Mülheim. Der Mülheimer Wohnungsbau hat seine Planungen für die die nahe Zukunft präsentiert. Eine Zusammenschau der Bauprojekte der Genossenschaft.
Die Wohnungsbaugenossenschaft Mülheimer Wohnungsbau bringt im Jahr 2021 gleich eine Reihe von Projekten auf den Weg, die sowohl neuen Wohnraum schaffen als auch die soziale Infrastruktur in der Stadt aufwerten sollen.
„Die Vielfalt der Projekte orientiert sich am ebenso vielfältigen Bedarf in unserer Heimatstadt““, sagt der technische Vorstand Jürgen Steinmetz. Als verlorenes Jahr will man das Coronajahr 2020 bei der Mülheimer Wohnungsbaugenossenschaft nicht bezeichnen. Jürgen Steinmetz betont: „Wir haben weitergearbeitet, weitergeplant und Projekte vorangebracht.“ Zwar habe die Corona-Pandemie zu neuen Auflagen auf den Baustellen geführt. „Aber die waren eben notwendig, um die Gesundheit aller Beteiligten sicherzustellen. Wir haben gelernt, damit umzugehen.“
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Noch im Herbst 2021 werden die 27 Mietwohnungen an der Friedhofstraße in Speldorf fertiggestellt, die die MWB in Kooperation mit dem alternativen Wohnprojekt „AwiS - Anders wohnen in Speldorf“ errichtet. An der August-Schmidt-Straße (Ecke Heinrichstraße) ist nun der Bauantrag für ein Doppelhaus sowie vier Reihenhäuser gestellt, die veräußert werden sollen.
MWB plant Mietwohnungen auf ehemaligem Schulgrundstück in Holthausen
Am Priesters Hof in Holthausen hatte die Genossenschaft im Rahmen eines städtischen Wettbewerbs den Zuschlag für das Grundstück der ehemaligen Grundschule erhalten. „Hier gibt es gute Voraussetzungen für Mietwohnungen“, so Carsten Czaika, Prokurist und Leiter der Abteilung Planen & Bauen bei der MWB. „Detaillierte Planungen folgen noch, aber die ehemalige Schule könnte ähnlich modernisiert werden wie der Wohnhof Fünte“.
Auch an der Scheffelstraße geht es laut MWB (endlich) voran, wenn auch die Baugenehmigung weiterhin nicht erteilt ist. „40 Kettenhäuser inklusive Tiefgarage, dazu das Mehrfamilienhaus für den Verein ,Die Raumteiler’ sowie einige Wohnungen für betreute Wohnangebote – das ist ein sehr großes Projekt, mit dem sich auch die Fachleute im Baudezernat lange und ausführlich befassen wollen“, so Steinmetz. Die MWB sei vorbereitet, zügig zu starten, wenn die Stadt grünes Licht gibt.
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Auch für soziale Träger sieht sich die MWB als eine attraktive Partnerin, mit der man gern Projekte verwirklicht: Am Wenderfeld errichtet die Genossenschaft eine Kindertagesstätte, die das Deutsche Rote Kreuz anmieten wird.
An der Parsevalstraße entsteht für die Graf-Recke-Stiftung – und in Absprache mit dem Jugendamt der Stadt – eine zweigeschossige inklusive Kindertageseinrichtung. Auch Räumlichkeiten für ein Familienzentrum werden hier geschaffen. Das Bebauungsplanverfahren hierfür steht kurz vor dem Abschluss.