Mülheim. Harald Karutz und Merit Tinla aus Mülheim haben erneut ein Bilderbuch geschrieben. Es zeigt Kindern: Ihr seid in der Pandemie nicht allein.

Um Kindern in der Pandemie Mut zu machen und um ihnen wichtige Themen wie Corona-Tests und Impfungen altersgerecht zu erklären, haben Harald Karutz und Merit Tinla erneut ein Bilderbuch für kleine Mülheimer geschrieben: „Maja und das nervige Coronavirus“ ist ab Montag stadtweit erhältlich.

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Schon im Frühsommer 2020 hatten sich die beiden Mülheimer zusammengetan und ein Büchlein verfasst. Von „Alle helfen mit – Maja und die Pandemie“ gab es 12.000 Exemplare. Man habe „viel positives Feedback von Eltern und aus Fachkreisen“ dafür bekommen, sagt Harald Karutz, Koordinator des kommunalen psychosozialen Krisenmanagement.

„In der Bundes- und Landespolitik werden die Kinder kaum gesehen“

Nun also ist die Fortsetzung da. Dem Autoren-Duo ist es wichtig, den jungen Mülheimern ein Signal zu senden: Wir stehen an eurer Seite, wir erkennen eure Bedürfnisse. Auf städtischer Ebene passiere in dieser Hinsicht ja viel, lobt Karutz – „in der Bundes- und Landespolitik aber werden die Kinder kaum gesehen“.

Die kleine Geschichte, die Nina Zuchowski illustriert hat, soll den Mädchen und Jungen zeigen, dass es in der Pandemie nicht nur ihnen manchmal schlecht geht. Auch Maja ist genervt, motzig und traurig. Nicht mal ihren Geburtstag konnte sie ordentlich feiern. . . Letztlich aber vermittelt das Buch viel Zuversicht.

Die kostenfreie Geschichte gibt es auch als E-Book

Es ist kostenlos erhältlich und liegt ab Montag bei Kinderärzten, in Apotheken, Kitas und städtischen Einrichtungen aus. Die Auflage ist kleiner als beim letzten Mal, nur 5000 Exemplare wurden gedruckt. Dafür liegt nun auch ein E-Book vor: Nach den langen Monaten mit virtuellem Unterricht seien die meisten Kinder online ja gut unterwegs, sagt Harald Karutz.

Unter https://read.bookcreator.com/qk8djub59cbguniZ4cNiGfnnKH03/LcxAGXcdRMaG3qhetlUn8A kann jeder das E-Book abrufen.