Herne. Im Biergarten Oskar am Kanal geht‘s nach der Winterpause wieder los. Es gibt einige Neuheiten - unter anderem eine Glasfront zum Kanal.

Beim Biergarten „Oskar am Kanal“ startet in wenigen Tagen die neue Saison. Ab dem 21. März können Gäste wieder Urlaubsgefühle am Rhein-Herne-Kanal bekommen. In diesem Jahr hat sich einiges geändert, was für noch mehr Entspannung sorgen soll, erklärt Inhaber Oskar Steinmeister im Gespräch mit der WAZ.

Die wohl größte Neuerung: Durch eine Glasfront können Besucherinnen und Besucher zukünftig noch besser auf den Kanal schauen, während sie essen und trinken. „So sieht man jetzt die Schiffe auf dem Wasser“, sagt Steinmeister. Außerdem wurde der Strandbereich vergrößert. 20 Prozent mehr gibt es in diesem Jahr, dafür seien 60 Tonnen Sand aufs Gelände geschafft worden. „Das sorgt für eine schöne Atmosphäre.“ Auch der Windschutz im oberen Bereich sei erneuert worden, wodurch die Sicht noch „viel besser“ werde, verspricht der Gastronom. „Man kann sagen: Wir haben uns in diesem Jahr ein Stück weit neu erfunden.“

Speise- und Getränkekarte wurde ausgebaut und verändert

Außerdem sei der Kinderbereich um ein Drittel ausgebaut worden. So gebe es nun noch mehr Platz für Kinder und Familien. Ein weiteres Highlight wurde gerade erst geliefert: fünf Strandkörbe. „Das ist natürlich besonders schön für Paare.“ Die Neuerungen seien in einem Zusammenspiel aus Ideen vom Team und Anregungen und Wünschen der Gäste entstanden, erzählt Steinmeister.

Auch auf der Getränke- und Speisekarte hat sich einiges getan. So sei die Weinkarte erheblich vergrößert worden, neue Produkte seien mitaufgenommen worden, es gebe einen Bereich „Eiskalt“ - mit Eiskaffee und Co. - auch die Speisekarte sei angepasst worden. Dort gebe es nun unter anderem Loades Fries - also Pommes mit verschiedenen Toppings.

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Derzeit wird für den Biergarten ein neuer Koch gesucht. Das Besondere: Es gibt die Möglichkeit, nur vier Tage in der Woche zu arbeiten. Das sei etwas Außergewöhnliches in der Gastronomie, weiß Steinmeister. Er habe allerdings jetzt im Bewerbungsprozess festgestellt, dass viele Köche, die sich bewerben, ihren Job so lieben, dass sie gerne fünf, wenn nicht sogar sechs Tage in der Woche arbeiten wollen würden.

„Da hatten wir das falsche Konzept“

Neben den Neuheiten bleibt aber auch vieles so wie es war: Den Odercube, der für kürzere Wartezeiten sorgen soll, wird es weiterhin geben. „Es gab ein paar technische Probleme, aber die wurden behoben.“ Nun gebe es eine bessere Verbindungssicherheit.

Der Spielbereich für die Kinder wurder ausgebaut.
Der Spielbereich für die Kinder wurder ausgebaut. © FUNKE Foto Services | Klaus Pollkläsener

Und wo hat es im vergangenen Jahr gehakt? Wo kann es besser laufen? „Beim Wetter“, sagt Steinmeister und lacht. Wobei auch für dieses Problem gesorgt sei. Insgesamt gebe es auf dem Gelände 400 Quadratmeter, auf denen die Gäste trocken sitzen. „Man kann also bei jedem Wetter zu uns kommen“, betont der Wanner Gastronom.

Aus einigen Veranstaltungen im vergangenen Jahr habe das Team seine Lehren gezogen. Am Vatertag sei einiges schiefgelaufen - einige Gäste sind ohne zu Bezahlen verschwunden -, das wolle das Team nun ausbessern. „Da hatten wir das falsche Konzept.“ Sowas solle künftig anders aufgezogen werden. An den Veranstaltungen wolle Steinmeister aber festhalten - und diese sogar noch weiter ausbauen. „Das kommt immer gut bei den Gästen an.“

Doch nicht nur auf Veranstaltungen soll der Fokus gelegt werden, auch Firmenfeiern und Geburtstage seien sehr beliebt und würden immer mehr angefragt. Der Bereich rund um private Feiern soll ebenfalls ausgebaut werden.

Die Öffnungszeiten haben sich nicht verändert. Von Mittwoch bis Sonntag ist der Biergarten geöffnet. Weitere Infos gibt es unter: www.oskaramkanal.de.