Hattingen. Schule hat begonnen; Verkehr nimmt wieder zu: Baustellen stören – ja, in Hattingen gibt es Diskussionen. Und die Stadt bekommt eine nicht weg.

Schule läuft wieder. Ja, das haben in dieser Woche auch alle mitbekommen, die mit den großen Ferien sonst gar nichts mehr zu tun haben. Vor den Schulen häufen sich die Elterntaxis, der Verkehr auf Hattingens Straßen hat generell merklich zugenommen. Umso ärgerlicher sind Dauerbaustellen wie die Kohlenstraße, die nicht vorankommen und somit gerade die Ausweichstrecken belasten. Fragen sie mal die Anwohner der Tippelstraße.

(Zum Glück ist nach mehr als zwei Jahren wenigstens der Weg durchs Felderbachtal wieder frei!)

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Auch dass die Wanderbaustelle auf der Bredenscheider Straße von der ausführenden Firma nicht komplett in die verkehrsärmeren Ferien gelegt wurde, ist ein Ärgernis – denn zu den Stoßzeiten sind nun lange Rückstaus auf einer der Hauptverkehrsadern in der Stadt die Folge.

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Auf der anderen Seite hat diese Baustelle auch ihr Gutes: Denn durch mehr Glasfaserleitungen wird die Digitalisierung vorangetrieben – und das wünschen sich ja doch die meisten Menschen.

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Die Stadt hat indes eine Dauerbaustelle in Welper: Ganz gleich, welches Projekt im Ortsteil angegangen wird, immer gibt es Ärger um Bäume – erst die Platanen an der Gesamtschule, dann der Silberahorn am Friedhofsweg, jetzt die Kirschen an der Thingstraße.

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Was in diesem Zusammenhang richtig oder falsch ist, vermag ich nicht zu sagen. Was aber auffällt: Offenbar haben die Verantwort­lichen kein Näschen mehr für die Stimmungslage ihrer Bürgerinnen und Bürger. Denn denen werden Entscheidungen oft erst spät und dann zumeist in verquastem Behördendeutsch präsentiert. Das sollte sich ändern – für ein harmonisches Miteinander!