Hattingen. Ein Rasenmäher fährt auf dem Fußballplatz am Wildhagen in Hattingen einen Torpfosten kaputt. Beim Austausch gibt es kuriose Probleme.

Wenn’s mal wieder länger dauert: Viel Geduld brauchen derzeit die Fußballer des TuS Hattingen. Nach einem Unfall beim Rasenmähen können sie ihr Tor nicht mehr nutzen – und das seit Monaten. Über die kuriose Geschichte könnte man lachen, wenn es nicht so ärgerlich wäre.

Der Pfosten eines Tors auf dem Rasenplatz am Wildhagen ist kaputt. Beim Rasenmähen habe ein Stadtmitarbeiter versehentlich die Ummantelung eingeschnitten, berichtet Klaus Kampmann, Vorsitzender des TuS. Die Folge: Das Tor ist nicht mehr standsicher. „Da können sie ja nicht mit spielen. Da schießt einer vor, nachher kippt das ganze Tor um“, sagt Kampmann.

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Und bevor das Tor fällt, wie einst 1998 beim Champions League Halbfinale in Madrid, kann auf dem Rasenplatz eben seit April nicht gespielt werden. „Unsere Fußball-Seniorenabteilung musste den Kreis Bochum informieren, da sie vermutlich auch am 13. August –Beginn der Fußballsaison – nicht auf dem Rasenplatz spielen kann“, ärgert sich Kampmann. Wenigstens die Jugend kann mit ihren mobilen Toren den Platz nutzen.

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Am Geld scheitert der neue Torpfosten nicht. Er ist eine Anschaffung, die nur im niedrigen dreistelligen Bereich kostet. „Die Stadt wird den Pfosten ersetzen“, betont Sprecherin Jessica Krystek. Doch darauf wartet und wartet der Verein.

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Den ersten Auftrag hat ein Subunternehmer vergessen, will der Vereinsvorsitzende erfahren haben. Dann wurde zwar ein Pfosten geliefert, doch der war zu kurz, bestätigt die Stadtsprecherin. Also läuft abermals ein Auftrag, um das Tor wieder funktionstüchtig zu machen.

Doch die Lieferzeiten sind lang. Mehrere Wochen dauere es, bis der neue Pfosten da ist. „Im Laufe dieses Monats soll er aber ausgetauscht werden“, zeigt sich Krystek optimistisch. Bleibt zu hoffen, dass der neue Pfosten auch passt und sich der Rasenmäher davon fernhält.

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