Hattingen. Das Hochwasser reißt die Sünsbruch-Brücke in Hattingen weg. Es gibt kein Durchkommen für Autos und Spaziergänger. Was eine Anwohnerin berichtet.
Sie ist weg. Die Sünsbruch-Brücke. Einfach weggerissen von den Wassermassen. Das Geländer hängt in der Luft, Kabel baumeln gefährlich knapp über dem Wasser.
Auf der einen Seite stehen am Donnerstagmorgen Spaziergänger mit Hund. Auf der anderen Seite blickt Anwohnerin Alexandra Unter (54) auf das Desaster.
Anwohnerin in Hattingen hört „Megarauschen“ – dann war die Sünsbruch-Brücke weg
Zueinander können sie nicht finden, sich höchstens zurufen. Laut, denn das Hochwasser strömt so geräuschvoll, dass schreien muss, wer gegenüber gehört werden will.
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„Gestern Abend hörte ich ein Megarauschen, habe aus dem Badefensterzimmer geschaut und gesehen, dass die ganzen Wiesen unter Wasser sind“, berichtet sie. Sie ist dann runter zur Brücke, so gegen 21 Uhr. „Die war weg.“
Hochwasser gebe es ja öfter. „Aber so etwas ist hier noch nie passiert.“ Äste liegen kreuz und quer. Der Weg zur Brücke ist abgesperrt. Links kurz vor der Brücke liegt gelbes Absperrband mit der Aufschrift „Hochspannungskabel“. Wann hier wieder Autos und Spaziergänger passieren können, steht in den Sternen.
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