Gladbeck. Nach Bottrop könnte nun auch Gladbeck zur klimafreundlichen Innovation City werden. Eine Ausweitung der Projekts zum klimagerechten Stadtumbau würde erhebliche Chancen für die Gladbecker Wirtschaft bedeuten und zugleich ein wichtiger lokaler Beitrag zum Klimaschutz sein.
Die Stadt Gladbeck liebäugelt mit einer Ausweitung der Innovation City Ruhr auf ihr Stadtgebiet. Auf Initiative von Bürgermeister Ulrich Roland wird der Wirtschaftsförderungs-Ausschuss in seiner nächsten Sitzung darüber beraten. Die Ausweitung biete Gladbeck viele Chancen.
Dazu wurde Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Bottroper Innovation City Management GmbH, eingeladen. Er wird über die bisherigen Erfahrungen in Bottrop und über Möglichkeiten einer Ausweitung auf Gladbeck informieren.
Bottrop wurde nach einem Wettbewerb des Initiativkreises, an dem auch Gladbeck teilnahm, 2010 „Klimastadt der Zukunft“. Ziel des Gesamtprojektes Innovation-City Ruhr ist es, einen klimagerechten Stadtumbau bei gleichzeitiger Sicherung des Industriestandortes voranzutreiben. Konkret sollen dazu die CO2-Emissionen halbiert und die Lebensqualität gesteigert werden. Erkenntnisse der Modellstadt Bottrop sollen durchaus auf andere Städte übertragen werden.
Bürgermeister Roland: „An der Innovation City Ruhr sind schon jetzt Gladbecker Firmen und Unternehmen, die in Gladbeck und Bottrop gleichermaßen tätig sind, beteiligt. Darüber hinaus sind Teilbereiche des energieeffizienten Umbaus im Rahmen der Innovation City Ruhr auch Bestandteil der Stadtumbauprojekte Brauck und Stadtmitte.“ Schon jetzt finde dazu auch ein intensiver und regelmäßiger Meinungsaustausch der Verwaltungen beider Städte statt.
„Deshalb habe ich mit Geschäftsführer Drescher über Möglichkeiten einer intensiveren Zusammenarbeit gesprochen. Eine Ausweitung der Innovation City auf Gladbeck würde erhebliche Chancen für die Gladbecker Wirtschaft bedeuten und zugleich ein wichtiger lokaler Beitrag zum Klimaschutz sein.“