Bottrop.
Immer wieder taucht in der Bürgerschaft die Frage auf, wer aus Innovation City bislang Nutzen ziehen konnte. So ging die Management-Gesellschaft daran, ein paar Zahlen zu addieren, an denen sich der Tiefgang des Projekts ablesen lässt. Hier eine Zusammenfassung.
1300 Haushalte nahmen bisher die individuellen Beratungen im Innovation-City-Center ZIB an der Südring-Promenade in Anspruch. Daraus entstanden verschiedene Modernisierungen, die neben der energetischen Ausrichtung die ebenfalls gewünschte Verbesserung der Lebensqualität beinhaltet.
Befragung führt zu Daten
1000 Bürger stellten bereits die Energie-Daten ihrer Häuser zur Verfügung, um daraus weitere Aktionen entwickeln zu können. Zuvor waren 9000 Haushalte befragt worden.
1400 Personen nahmen an den bisher 17 Informationsabenden teil, die sich etwa mit Heizung, Dämmung, Photovoltaik, Lüftung oder Stromsparen befassten.
300 Zukunftsideen aus der Bürgerschaft flossen in den so genannten Masterplan ein, der die Marschrichtung für Innovation City aber auch darüber hinaus für diese Stadt beschreibt. Sie waren bei fünf Bürgerwerkstätten zusammengetragen worden.
Nachgefragte Testfahrten im E-Mobil
3-4 Monate im Voraus ausgebucht sind inzwischen die Testfahrten für Jedermann mit dem Elektrofahrzeug „Twizzy“. Zusätzlich können E-Fahrräder an zwei Stationen gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Die vorhandenen E-Roller werden regelmäßig und für mehrere Monate Vereinen und Institutionen zur Verfügung gestellt.
100 Kleinanlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung werden gegenwärtig in Privathäusern zu einem absoluten Vorzugspreis installiert. 225 Bewerber hatte es im Vorfeld gegeben.
200 Akteure konnten bisher durch Besuche von „Projektbotschaftern“ dazu motiviert werden, sich einem Projekt anzuschließen, das den intelligent gesteuerten Austausch von Wärme in einem nachbarschaftlichen Verbund zum Inhalt hat. Es kommt zum tragen, wenn Bottrop die nächste Stufe des Landeswettbewerbs „KWK-Modellkommune“ gewinnt.
Mieter sparen Energie
100 Haushalte, insbesondere Mieter, konnten mit Hilfe von technischen Systemen (Datenloggern) lernen, wie sie allein durch eine Verhaltensumstellung viel Energie sparen sowie Lebensqualität erhöhen können.
22 Unternehmen, darunter sechs große im Gebiet Am Kuppwald und An der Knippenburg verfolgen neue Energie- Konzepte.
30 Bottroper Schulen nehmen am Projekt „Zukunftshaus“ oder der Kampagne „Schule der Zukunft“ teil.