Gladbeck. Einsatzkräfte, die parat stehen, wenn’s brenzlig wird, wollen zum ersten Blaulichttag in Gladbeck einladen. Erste Details sind jetzt bekannt.
Die Feuerwehr Gladbeck und ihre Partner stecken bereits mitten in den Vorbereitungen. Ein neues Format soll im Jahr 2024 seine Premiere erleben: ein Blaulichttag. Der bezeichnende Slogan lautet: „Stark für Gladbeck – wenn nicht wir, wer dann?“ Feuerwehrchef Thorsten Koryttko verrät schon einige Details.
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Mit dem Blaulichttag bekommt der September einen weiteren herausragenden Eintrag im Kalender – neben dem Appeltatenfest sowie der Kunst- und Designroute. Branddirektor Thorsten Koryttko betont: „Wir wollen nicht in Konkurrenz zu anderen Veranstaltungen in der Stadt stehen.“ Also guckten die Beteiligten des geplanten Blaulichttags sich den 28. September aus.
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„Wir“ – das sind die Mitglieder der Feuerwehr Gladbeck, Malteser, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sowie des Technischen Hilfswerks (THW) plus Polizei. So unterschiedlich diese Organisationen auch sein mögen, eint sie eines – sie stehen parat, wenn’s brenzlig wird.Das wollen die Mitglieder am Aktionstag dem Publikum in der Gladbecker Innenstadt vor Augen führen und gleichzeitig Reklame in eigener Sache machen.
Fünf Treffen zur Vorbereitung gab’s bereits, so Koryttko. Zur Finanzierung sagt der Gladbecker Feuerwehrchef: „10.000 Euro sind für den Haushalt geplant.“ Keine der beteiligten Organisationen könne aus eigener Kasse Geld für den Aktionstag einsetzen. Es sollen also städtische Mittel fließen. Schließlich wollen Werbung, Verpflegung und Material bezahlt werden. Ebenso kleine Geschenke. „Die Menschen sollen etwas in der Hand haben, wenn sie nach Hause gehen“, meint Koryttko.
Für den allerersten Blaulichttag in Gladbeck sind auch Mitmach-Aktionen geplant
Ob auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus oder im Hallenbad: „Wir präsentieren uns in den Übungen gemeinsam. Schließlich sind wir alle Teil des Katastrophenschutzes.“ Vielleicht können die Mitmach-Aktionen und Demonstrationen ja einige aus dem Publikum motivieren, ebenfalls in ein Ehrenamt bei einer der Organisationen einzusteigen. Aus Sicht der Akteure: Schön wäre es.
Doch die Werbung ist nur ein Anliegen. Ein Weiteres: „Wir wollen vermitteln, was die Bevölkerung selbst tun kann.“ Beispielsweise bei einem Totalausfall im öffentlichen Leben.
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