Gladbeck. Joe Markmann will mit „Joe’s Café, Lunch und Bar“gastronomische Lücken in Gladbeck füllen. Der 28-Jährige bietet eine breite Speisenauswahl.
Im Herzen der StadtGladbeck an der Rentforter Straße erfüllte sich Joe Markmann den Traum von der Selbstständigkeit. Der gelernte Restaurantfachmann hat ein Lokal eröffnet. „Joe’s Café, Lunch und Bar“. Markmann hat eine breite Auswahl an Gerichten und Getränken auf der Karte – montags bis samstags zwischen 9 und 18 Uhr.
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Das Lokal in amerikanisch-industriellem Design verbindet den Charme der Bergbauoptik mit Elementen eines klassischen American Diner. Auf seiner Karte bietet Markmann in seinem Lokal neben Streetfood-Klassikern und modern interpretierter Hausmannskost auch eine Auswahl an Salaten und Bowls. Dabei liegt der Fokus auf der Mittagszeit, wenn viele Berufstätige aus der Umgebung in der Pause einen gesünderen Snack bei Joe’s zu sich nehmen. Aus acht Gerichten zum Mittag und vielen Sandwich-Varianten können die Gäste wählen.
Gladbecker Joe Markmann: „Ich habe eine Lücke gesehen, die ich schließen wollte“
„In Gladbeck gab es außer den üblichen Pizzerien, Imbissen und Dönerbuden keinen richtigen Anlaufpunkt für ein leckeres und frisch zubereitetes Essen am Mittag. Und Frühstücken war außer in den Bäckereien auch nicht möglich. Als dann das Ladenlokal zur Vermietung angeboten wurde, habe ich die Situation genutzt und mich selbstständig gemacht“, so Joe Markmann. Der 28-Jährige kommt aus Gladbeck, leitete zuvor bereits ein Restaurant in Bottrop.
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„Der Wunsch nach einem eigenen Lokal keimte schon seit einiger Zeit. Der Schritt in die Selbstständigkeit war gut geplant und vorbereitet. Neben dem Service am Gast war ich auch für die Buchhaltung und die organisatorischen Aufgaben verantwortlich. Vieles davon hat mir sehr geholfen. Und als ich die Möglichkeit auf eine zentrale Lage mitten in Gladbeck bekam, habe ich den Schritt gewagt“, so Markmann.
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Bereits zum Start sei das Lokal gut besucht. Gerade zur Mittagszeit sei Joe’s schon fester Bestandteil der Pausenroutine vieler Gäste, die in der Innenstadt arbeiten. „Oft bestellen unsere Kunden das Essen telefonisch, um es pünktlich zur Mittagspause genießen zu können. Entweder speisen sie direkt im Café oder nehmen die Bestellung mit ins Büro“, berichtet Markmann. Die Schließung der städtischen Kantine habe den Imbissen und Restaurants der Stadt ebenfalls neue Kundschaft beschert. In den Ferien und am Wochenende kommen, so die Beobachtung des Inhabers, auch Familien und Menschen, die in der Stadt shoppen oder spazieren. Morgens seien es Rentner und Berufstätige, die bei Joe’s frühstücken.
„Wir bieten morgens neben den warmen Speisen auch Sandwiches oder eine Auswahl belegter Brote an, um eine gesunde und ausgewogene Auswahl zu erstellen. Dazu gehören auch vegetarische und vegane Gerichte. Da wir immer a la minute, also für jeden Gast frisch, kochen, sind wir sehr flexibel“, sagt Markmann.
Café-Inhaber in Gladbeck achtet auf Nachhaltigkeit und regionale Produkte
Zur Unterstützung stellte der Gastronom einen gelernten Koch und eine Servicekraft ein. Markmann: „Wir kochen bei uns alles frisch und machen auch die Soßen und Eintöpfe selbst. Ohne einen gelernten Koch in der Küche kann das nicht funktionieren. Ich hoffe, uns durch die Qualität des Essens und frische, wie regionale Produkte in Gladbeck hervorzutun.“
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Viele Produkte wie Kartoffeln und Eier beziehe er von Bauern in der Region. So lasse sich eine stabile Lieferkette aufbauen, die die Stadt unterstützt und lange Lieferwege vermeide. Da viele Kunden ihre Suppen, Eintöpfe, Currywürste und Bowls zum Mitnehmen bestellen, achte er auf klimafreundliche und nachhaltige Verpackungsmaterialien. „Wir planen ein Pfandsystem für wiederverwendbare Kaffeebecher. Allerdings gibt es bisher nur wenige erprobte und effiziente Ansätze, die sich für ein kleines Unternehmen rechnen. Dahingehend besteht noch Verbesserungsbedarf“, erzählt Markmann. Viele Feinheiten im Ablauf ließen sich ohnehin erst mit der Zeit und mehr Erfahrung im eigenen Geschäft optimieren.
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Den Kaffee kaufe er von einer lokalen Rösterei. Die sogenannte „Zechenbohne“ produziert die Rösterei OBIDA aus Buer. Markmann sagt: „Die Kaffee- und Espressobohnen werden fair gehandelt und nachhaltig verpackt. Ich trinke für mein Leben gerne Kaffee und hatte daher eine sehr genaue Vorstellung von Qualität und Geschmack. Der Kaffee besteht aus 100 Prozent Arabica-Bohnen und schmeckt weniger bitter im Abgang als die italienischen Sorten.“
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Besonders stolz sei er auf die Siebträgermaschine, die schon beim Betreten des Cafés die Blicke auf sich zieht. Eine gut abgestimmte hochklassige Maschine sei für einen Kaffee genauso essenziell wie gute Bohnen. Zwischen dem typischen Vollautomaten und einer edlen Siebträgermaschine bestehe ein Unterschied, ähnlich dem zwischen Kleinwagen und Sportboliden. Vom Geschmack müsse sich aber jeder Gast selbst überzeugen, wenn er das Café an der Rentforter Straße in der Gladbecker Innenstadt besuchen kommt.