Gladbeck. Als Reaktion auf die angekündigte Schließung wollte die Bürgermeistern mit C&A sprechen Kein leichtes Unterfangen, bisher kam man nicht zusammen.

Es war eine denkbar schlechte Nachricht für die Gladbecker Innenstadt. Moderiese C&A hat seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eröffnet, dass das Unternehmen seine Filiale in Gladbeck schließt. Auch die übrigen Einzelhändler in der Stadt reagierten geschockt auf diese Ankündigung. Aus dem Rathaus schaltete sich Bürgermeisterin Bettina Weist ein, kündigte an, Gespräche mit dem Immobilienbesitzer und C&A zu führen, in der Hoffnung, die Entscheidung des Unternehmens doch noch rückgängig machen zu können.

Bisher jedoch hat dieses Gespräch nicht stattgefunden, berichtet Stadtsprecher David Hennig auf Nachfrage der Lokalredaktion. Die Stadt habe das Unternehmen angeschrieben, es habe jedoch nicht reagiert. Auch nicht, nachdem man noch einmal nachgehakt habe. Ein Gespräch mache jedoch nur Sinn, wenn auch C&A dazu bereit sei, so Hennig.

C&A will gern mit Gladbecker Bürgermeisterin sprechen

Gegenüber der Lokalredaktion bekundet das Unternehmen jedoch durchaus Gesprächsbereitschaft. Auf Nachfrage teilt C&A mit: „C&A ist immer offen für Gespräche, und wir stehen gern für einen Austausch mit der Bürgermeisterin zur Verfügung. Wir haben versucht, die Bürgermeisterin diesbezüglich zu erreichen und werden dieses Gespräch gerne mit ihr führen.“ Möglich also, dass die Parteien doch noch zusammenkommen und sich austauschen.

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Inwieweit das jedoch dazu führt, dass das Unternehmen die Filiale in Gladbeck doch nicht schließt, ist unklar. Im März hatte C&A die Schließungspläne wie folgt bestätigt: „Im Rahmen von regelmäßigen Analysen ist C&A zu der Entscheidung gekommen, die Filiale in Gladbeck zu schließen.“ Genauere Informationen oder gar ein Schließungsdatum, wurden nicht bekannt gegeben.