Gladbeck. Der Winter ist mild, mit einer Abschaltung des Gasnetzes nicht zu rechnen. Die Stadt Gladbeck reagiert darauf und schließt zwei ihrer Wärmestuben.
Die Stadt Gladbeck schließt zwei ihrer Wärmestuben. Ab Montag, 30. Januar, stehen das Fritz-Lange-Haus in der Innenstadt und das Heinrich-Weidemeier-Haus auf dem Rosenhügel nicht mehr für dieses Angebot zur Verfügung. Geöffnet bleiben die Wärmestuben im Lesecafé der Stadtbücherei und am Kotten Nie.
Seit Anfang Januar gibt es in Gladbeck Wärmestuben. Bürgerinnen und Bürger, die aufgrund der Kostensteigerung ihre Heizung ausschalten oder die Raumtemperatur erheblich reduzieren müssen, können sich hier bei Bedarf aufwärmen. Die Wärmestuben sollen aber auch dann zur Verfügung stehen, wenn die Gaslieferungen eingestellt werden und eine Abschaltung des Gasnetzes punktuell oder im gesamten Stadtgebiet erfolgt. Bislang waren die Temperaturen jedoch noch relativ mild, und sie werden in der nächsten Woche voraussichtlich noch weiter steigen. Mit einem Ausfall der Gaslieferung ist derzeit auch nicht zu rechnen.
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Die Konsequenz: Die Wärmestuben in Gladbeck bleiben überwiegend ungenutzt und lediglich die Ehrenamtlichen sind vor Ort. „Ich danke allen Ehrenamtlichen, die den Betrieb der Wärmestuben ermöglicht haben, ganz herzlich für ihr besonderes Engagement. Auch dieser Einsatz hat wieder gezeigt, dass die Gladbecker zusammenhalten und wir uns in Krisenzeiten auf das Ehrenamt verlassen können“, so Bürgermeisterin Bettina Weist.
Die Betreuung der Einrichtungen sei überwiegend durch Ehrenamtliche geschultert, so sei beispielsweise das Fritz-Lange-Haus durch den Seniorenbeirat und den Jugendrat betreut worden. Und auch im Heinrich-Weidemeier-Haus am Rosenhügel hielten Freiwillige den Betrieb der Wärmestube aufrecht. Um das Engagement der Helfenden nicht über Gebühr zu strapazieren, hat die Stadtverwaltung in Abstimmung mit den Ehrenamtlichen nun entschieden, das Angebot ab Montag, 30. Januar, einzuschränken.
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Ab dann gilt: Das Lesecafè in der Stadtbücherei in Stadtmitte ist dienstags von 10 bis 19 Uhr, mittwochs bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr als Wärmestube geöffnet. Der Kotten Nie montags bis freitags von 9 bis 15.30 Uhr. Darüber hinaus kann während der Öffnungszeiten jedes Verwaltungsgebäude als Wärmeort aufgesucht werden. Sollte sich in den kommenden Tagen doch noch noch ein weiterer Bedarf ergeben, können auch die Wärmestuben im Fritz-Lange-Haus und im Heinrich-Weidemeier-Haus kurzfristig wieder geöffnet werden, so die Stadtverwaltung.