Gladbeck. Ein eskalierter Familienstreit und die Durchsage des Rektors sorgten für Spekulationen an der Hauptschule. Befürchtet wurde eine Amokdrohung.
Ein eskalierter Familienstreit auf einem Flur der Erich-Fried-Schule sorgte am Mittwoch für einen Polizeieinsatz an der Hauptschule im Gladbecker Süden. Über die Handys besorgter Schulkinder verbreitete sich die Vermutung, dass es sich um eine Amoklage handeln könnte. Dies entsprach nicht den Tatsachen.
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Wie die Stadtverwaltung auf Anfrage mitteilt, sei ein Familienstreit in Form einer lautstarken Auseinandersetzung auf einem der Schulflure eskaliert. Der Schulleiter habe sich daraufhin entschieden, „um die Situation ohne weitere Störung beruhigen zu können, eine Durchsage zu machen“, so Rathaus-Kommunikationschefin Christiane Schmidt. Mit der Anweisung, dass die Schülerinnen und Schüler bis auf weiteres in den Klassen verbleiben.
Spekulationen und Sorge, dass es sich um eine Amokdrohung handelt
Dies führte offensichtlich bei einigen Hauptschulkindern zu Spekulationen und der Sorge, dass es sich um eine Amokdrohung handeln könnte. In Gelsenkirchen hatte sich kürzlich an der Evangelischen Gesamtschule ein solcher Fall ereignet. „Es hat zu keiner Zeit eine Bedrohung oder Gefährdung der Hauptschüler gegeben“, unterstreicht Christiane Schmidt.
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Die herbeigerufene Polizei konnte die erhitzen Gemüter letztlich beruhigen, so dass der Unterricht anschließend störungsfrei fortgesetzt werden konnte.