Gladbeck. Der Sprungturm im Freibad in Gladbeck muss saniert werden. Im Sportausschuss gab es aber auch eine gute Nachricht. Das gilt für die neue Saison.

Mit Spannung wurde das Ergebnis des „Chlor-Gutachtens“ für den Gladbecker Sprungturm erwartet. Jetzt steht fest, die Substanz des 60 Jahre alten Wahrzeichens des Freibades ist angegriffen. Für die nahende Freiluftsaison gibt es aber auch eine gute Nachricht.

„Der Sprungturm kann wie im Vorjahr weiter betrieben werden“, teilte Rainer Weichelt, Erster Beigeordneter, dem Sportausschuss mit. Bedeutet: Die Absprungplattformen bis fünf Meter Höhe werden in der nahenden Freibadsaison zeitweise für den beliebten Nervenkitzel mit freiem Fall ins kühle Nass geöffnet. Die beauftragte baufachliche Untersuchung (Chlor-Gutachten) habe indes ergeben, dass die Substanz des bald 60 Jahre alten Sprungturms angegriffen ist. Das eindringende Wasser bzw. Chlor habe die Eisenarmierung mitsamt Beton angegriffen, so dass eine Ertüchtigung des Sprungturms erfolgen müsse.

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Die Sanierung des Sprungturms im Gladbecker Freibad wird voraussichtlich 250.000 Euro kosten

Die umfangreiche Sanierung werde mit Kosten von knapp 250.000 Euro veranschlagt. Beruhigende Aussage dazu: Die Standfestigkeit und Sicherheit des Sprungturms ist nicht unmittelbar gefährdet. Mittelfristig gelte es aber verwaltungsintern zu überlegen, wie mit dem Sprungturm weiter verfahren werde. Gegebenenfalls auch zu ermitteln sei, ob Fördermittel in Anspruch genommen werden können.

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Eine Reaktivierung der 7,50- und 10 Meter-Plattform wird es aber wohl nicht mehr geben. Neue gültige Normen sehen dafür eine Sprungbeckengröße vor, die das Gladbecker Bassin nicht erfüllt.