Gladbeck. Leerstände beseitigen, Strukturen stärken: Das Land unterstützt erneut die Stärkung der Gladbecker Innenstadt. Dafür gibt es über 160.000 Euro.
Nach Gladbeck fließen erneut Fördergelder aus Düsseldorf. Die Landesregierung stellt eine Summe von 162.000 Euro zur weiteren Stärkung der Strukturen in der Gladbecker Innenstadt zur Verfügung. Das teilt die Landtagsabgeordnete Anette Bunse (CDU) jetzt mit.
Die Gladbecker Innenstadt ist Wirtschafts-, Wohn- und Lebensraum
„Die Gladbecker Innenstadt ist Wirtschafts-, Wohn- und Lebensraum und soll es bleiben. Die City ist nicht nur Aushängeschild der Stadt, sondern auch ein Ort der Begegnung für die Menschen“, so die Christdemokratin. Von einer starken Innenstadt profitierten alle Menschen in Gladbeck. Corona habe vor allem den Einzelhandel stark getroffen und die Konkurrenz mit den großen Onlineanbietern noch einmal drastisch verschärft. Das Förderprogramm sei deshalb für den Handel, aber auch die Bürgerinnen und Bürger, „ein echter Lichtblick“.
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Gladbeck, so Bunse weiter, habe bereits zweimal Zahlungen aus dem Förderprogramm erhalten: 2020 wurden 235.323 Euro und 2021 nochmals 121.247 für die Innenstadt bewilligt. Die NRW-Koalition stärke nun mit noch einmal fast 25 Millionen Euro die Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen. Das Land unterstütze mit dem Geld Kommunen dabei, Leerstände zu füllen, gezielter zu verhandeln oder neue Innenstadt-Allianzen zu schmieden.
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Mit dem Geld soll auch weiterhin die Anmietung von Ladenlokalen sowie der Zwischenerwerb von leerstehenden Immobilien möglich gemacht werden. Außerdem gehe es darum, Expertisen, Beratungen und Moderationsprozesse im Zusammenhang mit der Reaktivierung von Einzelhandelsgroßimmobilien zu finanzieren und den Aufbau eines Zentrenmanagements zu ermöglichen.
Darüber hinaus seien die Fördertatbestände erweitert worden. Neu sei beispielsweise die Förderung von Umbaupauschalen bei der Anmietung von Ladenlokalen oder die Schaffung von mehr Innenstadtqualität durch das Aufstellen von Stadtbäumen. Bunse: „Anfang 2022 wird es noch einmal die Möglichkeit geben, weitere Anträge zur Qualität der Innenstädte, insbesondere zur Begrünung, zu stellen.“