Gladbeck. Trotz der Corona-Pandemie blickt der Jazzclub Gladbeck zufrieden auf 2021. Musik-Fans dürfen sich für 2022 auf ein buntes Programm freuen.
Die Verantwortlichen des Jazzclubs Gladbeck zeigen sich trotz Corona-Pandemie zufrieden mit dem vergangenen Jahr. Musik-Fans dürfen sich für 2022 auf ein vielseitiges Programm freuen.
Auch interessant
Im Jahr 2021 konnte der Verein unter Pandemie-Bedingungen ab Frühsommer wieder einige Konzerte präsentieren. Nach acht Monaten Corona-Pause ging im Juli wieder der erste reguläre Frühschoppen mit dem „Jazzorchester Muckefuck“ in der Mathias-Jakobs-Stadthalle über die Bühne. Zwei Wochen zuvor hatte der Jazzclub ein Benefiz-Konzert für den damals schwer erkrankten und mittlerweile verstorbenen Jazzgitarristen David DeGroat organisiert, der viele Jahre die Gladbecker Musikszene mitgeprägt hat. Es kam eine Spendensumme von rund 3500 Euro zusammen, die vollständig an die Familie des Musikers ging.
Der Jazzclub Gladbeck hat für das Jahr 2022 eine Überraschungen und Highlights geplant
Der Gladbecker Jazztrompeter Martin Berner samt Band und der „Hot Club d’Allemagne“ standen nach der Sommerpause auf der Bühne. Anfang November präsentierte der Club zum ersten Mal ein Nu-Jazz-Konzert mit den „Nighthawks“. Traditionell endete das Jahr mit Boogieman Vito und seiner Band beim „alternativen 4. Advent“ sowie mit den „Sisters and Brothers in Concert“ in der Lambertikirche.
Der neue Gladbecker Jazzkalender bietet insgesamt zwölf Veranstaltungen. Das Spektrum reicht von New Orleans, Dixieland und Boogie Woogie über Blues, Swing und Big Band bis zu Soul, Pop und Rock’n’Roll. „Vielfalt ist und bleibt unsere Stärke, für alle ist etwas dabei“, betont Jazzclub-Chef Marvin Wetekam. Sowohl Bands, die schon mehrfach in Gladbeck zu Besuch waren, als auch neue Gruppen treten auf.
- Trompeter Martin Berner kommt mit Zuversicht durch die Krise
- Der Jazzclub Gladbeck swingt wieder nach der Corona-Pause
- Ein Mann der vollen Töne
- Jazzclub Gladbeck steht vor einem Generationswechsel
- Bei Jazz-Klängen schwelgt Hans im Glück
Neben dem Kernprogramm aus acht Frühschoppen und zwei Abendveranstaltungen gibt es in diesem Jahr einige Highlights. Im Frühsommer soll es, wenn das Wetter es zulässt, nach einigen Jahren wieder ein Open-Air-Konzert unter dem Namen „summer.night.jazz“ geben. „Details zu dem neuen Format können wir noch nicht verraten, da wir mit den Projektbeteiligten und der geplanten Location noch in der Abstimmung sind“, so Wetekam. Ein weiterer musikalischer Höhepunkt: das 25. Jubiläum der Gospelkonzerte „Sisters and Brothers in Concert“. „Für diese langjährige Erfolgsstory haben wir uns einige kleine Überraschungen einfallen lassen“, sagt der Jazzclub-Chef.
Auch interessant
Der Jazzkalender in einer Auflage von 3000 Exemplaren wird in vielen Gladbecker Kultureinrichtungen ausgelegt, beispielsweise in der Gladbeck Information und Mathias-Jakobs-Stadthalle, Friedrichstraße 53. Zum ersten Frühschoppen am 30. Januar reist die „Charlestown Jazzband“ aus den Niederlanden an. Das Konzert beginnt um 11.30 Uhr in der Stadthalle, Einlass ist eine Stunde zuvor.
Die „Charlestown Jazzband“ tritt am 30. Januar in der Stadthalle Gladbeck auf
Der Eintritt für Nicht-Mitglieder kostet zehn Euro, für Mitglieder des Jazzclubs ist er frei. Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen. Weitere Informationen: www.jazzclub-gladbeck.de