Gladbeck. Die Stadt Gladbeck unterstützt ein Taubenhaus mit einer Anschubfinanzierung. Einige Fragen sind noch nicht abschließend geklärt.
Wer sich in Gladbeck für ein Taubenhaus stark gemacht hat, sieht das Ziel jetzt in greifbarer Nähe. Die Stadtverwaltung Gladbeck unterstützt das Projekt. Allerdings seien einige Punkte noch nicht abschließend geklärt.
Rathaus-Sprecher David Hennig antwortet auf Anfrage dieser Zeitung: „Die Stadt Gladbeck wird dem Verein eine Spende in Höhe einer vierstelligen Summe zur Verfügung stellen, mit der ein Bauwagen durch den Verein angeschafft werden kann.“ Bei einer zukünftigen Anflugstelle für Tauben ist für Astrid Stappert, die federführende Projekt-Initiatorin, Mobilität wichtig. Ein Bauwagen würde einen möglichen Standortwechsel gewährleisten, so die Gründerin eines Vereins für Stadttauben.
Zum Standort: „Die Abstimmungen mit der Grundstückseigentümerin laufen noch“
Apropos Standort: Immer wieder spielte ein Grundstück in der Nähe der Unterführung Horster Straße eine Rolle. An dieser Stelle versammeln sich Dutzende Tauben, auch wenn ihre früheren Schlupflöcher an der Unterseite des Bauwerks mittlerweile durch Bleche abgedichtet sind. Da diese Vögel standorttreu sind, bestünde eine große Chance, dass sie „ihr Haus“ in Beschlag nehmen. Aber, so Hennig: „Zu dem Standort können wir aktuell noch keine konkreten Angaben machen, da die Abstimmungen mit der Grundstückseigentümerin noch laufen.“
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Ob aus dem Rathaus auch zukünftig Unterstützung für das Taubenhaus kommt? Antwort Hennigs: „Ziel der Stadtverwaltung war es, bei diesem Projekt zu unterstützen und dieses anzuschieben. Anschließend sollte sich der Verein nach Möglichkeit selbst tragen.“
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Gezielte Kontrollen, um das Gelingen des Projektes im Blick zu behalten, seien nicht vorgesehen. „Das Taubenhaus liegt zukünftig in der Verantwortung des Vereins“, so der Verwaltungssprecher. Eine Ausweitung der Maßnahme sei ebenfalls derzeit nicht im Gespräch.
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David Hennig: „Aktuell gibt es in der Stadt keine größere Beschwerdelage an anderen Orten, die ein Eingreifen erforderlich machen würde. Sollten sich weitere Schwerpunkte herausstellen und sich die Arbeit des Vereins bewähren, so kann sich die Stadtverwaltung weitere Gespräche vorstellen.“