Gladbeck. Unzählige Menschen in der City, dicht an dicht gedrängt: Das Appeltatenfest in Gladbeck wird 2021 nicht wie gewohnt sein. Das sind die Pläne.
Corona bestimmt das Leben in allen Bereichen. Großveranstaltungen? Derzeit undenkbar. Wie sieht es mit dem traditionellen Appeltatenfest in Gladbeck aus?
„Es wird dieses Jahr das etwas andere Appeltatenfest geben“, sagt Bürgermeisterin Bettina Weist. Der Termin am ersten Septemberwochenende ist gesetzt, das ist aber auch das einzige, das in Corona-Zeiten bleibt, wie es war. „Es wird kein großes Stadtfest geben“, so Weist. Vielmehr ist ein kleines Fest an vielen verschiedenen Orten und in verschiedenen Formaten geplant. „Alle Planungen sind optional, wir müssen uns immer an der aktuellen Infektionslage orientieren“, so die Bürgermeisterin.
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Eine Apfelwanderung und ein Open-Air-Kino sind geplant
Das städtische Kulturamt entwickele im Moment verschiedene Ideen. So soll es etwa ein Open-Air-Kino am Rathaus geben, auch eine Apfelwanderung zu Höfen ist geplant, die Äpfel anbauen und verkaufen. Besuche aus den Partnerstädten sind zum jetzigen Zeitpunkt hingegen sehr unwahrscheinlich.
„Wir würden gerne auch die Veranstaltung ,Umsonst und draußen’ planen“, so Stadtsprecherin Christiane Schmidt. Auch da solle das Publikum aber über Orte und Tage entzerrt werden, es wird Zugangsbeschränkungen geben müssen. „Wir haben ja die Möglichkeiten, etwa auch den Marktplatz und den Festplatz zu bespielen.“
Mit dem Streamingkonzert „Wir waren nie weg“ in der vergangenen Woche in der Stadthalle habe die Stadt erste gute Erfahrungen gemacht. „Wir haben viele positive Resonanzen bekommen“, sagt Bettina Weist. Und: „Die Künstler waren so froh, mal wieder auftreten zu können.“