Schalker Finanzvorstand Peters mit Umsatz zufrieden
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Gelsenkirchen.
Für Finanzvorstand Peter Peters ist es ein zufriedenstellendes Ergebnis, das der Konzern FC Schalke 04 zum 31. Dezember 2013 erzielte. Gerade der Umsatz in Höhe von 206,8 Mio. Euro, dem zweithöchsten der Vereinsgeschichte nach den 224,2 Mio. Euro aus dem Geschäftsjahr 2011, lässt die Herzen am Ernst-Kuzorra-Weg höher schlagen. Passend dazu meldet Königsblau einen Konzernüberschuss in Höhe von 0,5 Mio. Euro, nachdem es im Vorjahr einen Fehlbetrag von 8,9 Mio. Euro gegeben hatte.
Mit diesem Ergebnis hofft Schalke 04 eine Trendwende im wirtschaftlichen Bereich erreicht zu haben, die in den nächsten Jahren durch sportliche Erfolge ausgebaut werden soll. Angesichts der Verbindlichkeiten des Clubs, die in 2013 um rund 13 auf 230,135 Mio. Euro anstiegen, richtet Peters seinen Fokus künftig vor allem auf die Verbesserung der negativen Eigenkapitalquote: Sie liegt für 2013 bei 75,246 Mio. Euro.
Weitergehende Konsolidierung in den nächsten acht bis zehn Jahren
Erreichen will der Finanzvorstand des Champion League-Teilnehmers dies u.a. durch die weitergehende Konsolidierung in den nächsten acht bis zehn Jahren. Die kann seiner Meinung nach nur erzielt werden mit dem Zusammenstellen einer Mannschaft, „die in der Fußball-Bundesliga eine führende und international eine mitbestimmende Rolle einnimmt“. Peters: „Entsprechend müssen wir an der einen oder anderen Stelle auch mal den Mut zeigen und entsprechend in Spieler investieren.“ Kevin Prince Boateng und Adam Szalai nennt er als zwei Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit.
Ein anderer Ansatz zur maßgeblichen Verbesserung der Finanzsituation ist die starke Arbeit in der Knappenschmiede. Durch den möglichen Verkauf von Spielern aus dem eigenen Nachwuchsbereich, wie etwa Julian Draxler (festgeschriebene Ablösesumme 45,5 Mio. Euro), können kurzfristig beträchtliche Effekte erzielt werden. Peters: „Langfristig ist es aber unser Ziel, das solche Spieler bei uns bleiben.“
"Entsprechende Erfolge im sportlichen Bereich"
Die stärkste Ausgabenposition über alle Gesellschaften im Konzern bleibt der Personalaufwand. Er liegt für 2013 bei 98,337 Mio. und damit im Vergleich zu 2012 konstant auf hohem Niveau (rd. 85 Mio. Euro fließen in die Profimannschaft). Von der früheren Vorgabe, diesen Aufwand spürbar zu senken, hat sich Königsblau zwischenzeitlich verabschiedet, ist sich aber laut Peter Peters bewusst, „dass wir den Aufwand nur tragen können, wenn wir entsprechende Erfolge im sportlichen Bereich haben, am besten in der Champions League.“
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