Essen. Wenn der BVB und Schalke am 25. März im Revierderby aufeinander treffen, könnte das einen der größten Polizei-Einsätze nach sich ziehen, den es je bei einem Bundesligaspiel in NRW gegeben hat. Darauf macht sich die Gewerkschaft der Polizei gefasst und appelliert jetzt an die Vernunft der Fans.

Die Bilder sind den meisten Fußballfans sicher noch in Erinnerung: Dicke Rauchschwaden zogen im vergangenen Oktober durch den Gästeblock der Schalker Veltins-Arena. Anhänger von Borussia Dortmund hatten Pyrotechnik gezündet und so für einen verspäteten Anpfiff des Revierderbys gesorgt. Zuvor hatten aggressive BVB-Fans sich bereits am Bahnhof Essen West mit der Polizei angelegt. Damit das nicht wieder passiert, wird die Polizei mit einem der größten Aufgebote im Einsatz sein, die es je bei einem Fußballspiel in NRW gegeben hat.

Wie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) am Freitag mitteilte, werde zudem eine Großzahl von Ordnern im Stadion, an den Zugängen und im Stadionumfeld anwesend sein. "Die erhöhte Präsenz der Polizei und der Ordnungsdienste dient ausschließlich dem Schutz der Stadionbesucher und der Dortmunder Bevölkerung", heißt es in einer Stellungnahme der GdP.

Fans sollen sich von Krawallmachern distanzieren

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Von Theo Schumacher

Gemeinsam mit den Vorsitzenden der Vereine, BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Schalke-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies, appelliert die GdP an die Fans: "Feuern Sie Ihre Mannschaften an, lassen Sie uns ein Derby erleben, bei dem es auf dem Platz heiß hergeht. Aber verhalten Sie sich friedlich, distanzieren Sie sich von den Krawallmachern und von allen, die vor Gewalt nicht zurückschrecken." Wer das Revierderby als Bühne für gewalttätige Auseinandersetzungen missbrauchen wolle, dem solle kein Forum geboten werden. (cho)

Randale beim Derby

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