Gelsenkirchen. . Nach Tiger Roger (7 Jahre) Anfang Juli ist in der Zoom Erlebniswelt Mittwoch nun auch der zweijährige Tiger Virgil gestorben. Die Obduktion ergab Hinweise auf ein akutes Nierenversagen. Am Samstag zeigte Virgil erste Krankheitssymptome. Tierärztin Dr. Pia Krawinkel und ihr Team reagierten umgehend.
„Wir haben uns mit viel Engagement und Emotionen um diese Tiere gekümmert, dass es umso tragischer ist, dass zwei Tiger versterben“, so der zoologische Leiter, Dipl. Biologe Frank Ahrens. Nach Tiger Roger (7 Jahre) Anfang Juli ist in der Zoom Erlebniswelt Mittwoch nun auch der zweijährige Tiger Virgil gestorben.
Die Obduktion ergab Hinweise auf ein akutes Nierenversagen. Der Zoo kündigt jetzt umfangreiche, zusätzliche Überprüfungen und Untersuchungen an. Die Bestürzung bei Pflegern und Betreuern ist groß.
„Wir haben uns mit viel Engagement und Emotionen um diese Tiere gekümmert, dass es umso tragischer ist, dass zwei Tiger versterben“, so der zoologische Leiter, Dipl. Biologe Frank Ahrens.
Erst am Samstag zeigte Virgil erste Krankheitssymptome. Tierärztin Dr. Pia Krawinkel und ihr Team reagierten umgehend und behandelten den Tiger seit Samstagvormittag mit großer Intensität. „Unter sorgfältiger medizinischer Betreuung und intensiver medikamentöser Versorgung verbesserte sich sein Befinden leicht, die Mediziner und der zoologische Leiter schöpften Hoffnung.
Doch leider waren am Dienstagabend bei Virgil wieder deutliche Beschwerden sichtbar und er war kaum noch ansprechbar“, heißt es in der Mitteilung, die der Zoo Donnerstag verbreitete. Nach dieser sehr akuten Krankheitsentwicklung mit einem deutlich negativen Verlauf blieb dem tiergärtnerischen Team am Mittwochmorgen keine andere Wahl als schweren Herzens Virgil zu erlösen. Bereits bei der einleitenden Narkose sei die Raubkatze gestorben.
Nierenerkrankungen verlaufen oft schleichend und unauffällig
Das Krankheitsgeschehen und auch die ersten Ergebnisse der Obduktion am Mittwoch ließen ähnliche Schlüsse auf die Todesursache zu wie bei Tiger Roger. Die Niere war deutlich geschädigt. Nierenerkrankungen verlaufen oft schleichend und unauffällig. Weitere bakteriologische, virologische, histologische und toxikologische Untersuchungen stehen noch aus. Die Ergebnisse erhalten die Verantwortlichen in den nächsten Wochen.
Geprüft wird nun erneut auch das Trinkwasser, das bereits vor Inbetriebnahme der Anlage getestet wurde und Mitte Mai alle Standards der Trinkwasserverordnung eingehalten hatte. Das Futter oder die Reinigungsmittel wurden ebenfalls einer Prüfung unterzogen. Weiterhin werden laut Zoo-Sprecherin Sabine Haas „erneut alle technischen Datenblätter der in der neuen Anlage verwendeten Materialien auf eventuelle schädliche Stoffe geprüft“.
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