Gelsenkirchen. Prominente Geburten sind gerade in Mode, und so ließ sich auch die Gelsenkirchener “Zoom-Erlebniswelt“ nicht lumpen. Im Gehege der Rothschildgiraffen kam am 18. Juli ein Giraffen-Bulle zur Welt. WAZ-Leser können aus den Vorschlägen der Tierpfleger nun einen Namen für das Jungtier aussuchen.
Die Briten jubeln über Kates Baby, und Gelsenkirchen freut sich über Giraffennachwuchs. Na klar, der Vergleich hinkt, aber hier wie dort heißt es in diesen Tagen garantiert: „Wie süüüß!“ Die Besucher der Zoom Erlebniswelt lieben den Nachwuchs der beiden Rothschildgiraffen Mary und Kito schon jetzt heiß und innig und drücken sich die Nasen an der Glasscheibe zum Gehege platt.
Denn der kleine Langhals präsentierte sich hier schon wenige Stunden nach der Geburt am vergangenen Donnerstag putzmunter der Öffentlichkeit.
Ein pflegeleichtes Gespann
Der staksige Neuzugang ist das nunmehr dritte Junge von Giraffendame Mary und der zehnte Langhals, der in der Gelsenkirchener Erlebniswelt Afrika das Licht der Welt erblickt hat.
Mutter und Kind sind zum Glück für das ganze Zoom-Team ein pflegeleichtes Gespann. Sprecherin Sabine Haas war bei der Geburt ebenso anwesend wie Tierärztin Dr. Pia Krawinkel und alle Reviertierpfleger. Haas: „Nach rund 15 Monaten Tragezeit und über fünf Stunden Geburtsvorgang brachte Mary ihr Baby problemlos zur Welt.“ Aus zwei Metern Höhe fiel das Giraffenkind sicher ins Stroh. Auch Pfleger Tim Hinricher (20) atmete auf: „Mary ist eine fürsorgliche Mutter, schleckte den Kleinen sofort von Kopf bis Fuß trocken, brachte so den Kreislauf in Schwung.“
Ab 22.13 Uhr mit sicherem Stand
Schon eine halbe Stunde nach der Geburt machte der 1,70 Meter große und stattliche 65 Kilogramm schwere Mini seine ersten Aufstehversuche. Punkt 22.13 Uhr stand er erstmals sicher auf den Beinen.
Für den Giraffennachwuchs heißt es in den nächsten Tagen: Allein mit Mutter zu Haus. Beide bleiben zunächst im Innengehege, das für die Besucher durch Glasscheiben einsehbar ist und werden dann nach und nach in die Herde integriert. Hinricher: „Das Junge muss erst mal lernen, sicher mit seinen langen Beinen umzugehen.“
Die Herde verträgt nur einen Chef
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Danach darf der Nachwuchs ins Vorgehege und schließlich die große Anlage erkunden. Zunächst allein mit Mutter Mary, dann gesellen sich nach und nach die anderen Giraffen dazu. Hier wird er dann auch auf Vater Kito und die Geschwister treffen. Der kleine Kerl ist übrigens der neunte Bulle, der im Zoom geboren wurde. Für immer bleiben dürfen aber nur die Mädels. Denn jede Herde verträgt nur einen Langhals-Chef, und das ist Papa Kito.
Noch ist der Giraffennachwuchs namenlos. WAZ-Leser können aber bei der Wahl des Namens helfen und dabei gewinnen (1. Preis: exklusiver Besuch beim „Patenkind“ plus Familientageskarte, 2. und 3. Preis: Familientageskarte).
WAZ-Leser dürfen den Namen aussuchen
Vier Namen schlagen die Revierpfleger für den Bullen vor. Aus diesen können WAZ-Leser ihren Favoriten auswählen. Der Name mit den meisten Votings wird’s. Da sind die Vorschläge: 1. Morty, 2. Marito (eine Kombination aus Mary und Kito), 3. Ekow (afrikanisch für „geboren am Donnerstag) und 4. Pumbaa (nach dem Warzenschwein aus „König der Löwen“).