Gelsenkirchen.
Montag feiern die Fachhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen ihre Gründung am ersten August 1971. Die Fachhochschule Gelsenkirchen wird am selben Tag 19 Jahre alt, verfügt aber über Vorläufereinrichtungen, die sogar über 1971 hinausreichen.
Die jetzige Fachhochschule bestand bereits zu diesem Gründungsdatum, wenn auch noch als Abteilung Gelsenkirchen der Fachhochschule Bochum. Am 1. August 1992 wurde daraus per Landesgesetz die jetzige Fachhochschule Gelsenkirchen mit einer Abteilung in Bocholt und etwas später in Recklinghausen.
Die Gründung der Fachhochschulen geht auf eine Entscheidung der damals elf westdeutschen Ministerpräsidenten 1968 zurück, die höheren Fachschulen der Bundesländer als Fachhochschulen zu vereinheitlichen und ihnen mehr Eigenständigkeit zu verleihen.
Erfolgsprojekt
NRW gründete 1971 die Fachhochschulen aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Vorgängereinrichtungen, in Gelsenkirchen war es die „Staatliche Ingenieurschule für Maschinenwesen“ für die Fachhochschule Bochum. Außerdem gehörten die Ingenieurschulen für Maschinenwesen Bochum sowie die Ingenieurschule für Bauwesen in Recklinghausen dazu.
Für NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat sich die Fachhochschule Gelsenkirchen „in den letzten 19 Jahren trotz kleiner Startschwierigkeiten in der Region etabliert und ist heute ein bundesweit anerkanntes Erfolgsprojekt. Durch ihre innovativen Strategien, wie beispielsweise FH-Integrativ, hat sich die FH deshalb auch einen Spitzenplatz in der hiesigen Fachhochschullandschaft erkämpft.“