Essen. Dass jemand dem Oberbürgermeister einen Aufhebungsvertrag umschreibt und nochmal zur Unterzeichnung „unterjubelt“, ist kaum zu glauben. Reinhard Paß sollte endlich alle (!) Ungereimheiten rund um die diversen Versorgungsrechte von Ex-EBE-Chef Klaus Kunze darlegen. Ein Kommentar.
Es wird immer verrückter. Da gibt’s also (angeblich) jemanden, der dem Essener Oberbürgermeister die Schriftstücke umschreibt und dann erneut zur Unterzeichnung vorlegt. Bei allem Respekt, es fällt schwer diese Räuberpistole zu glauben.
OB Paß sollte schleunigst aufdecken, wie das möglich sein soll.
Überhaupt wäre es schön, wenn Paß endlich einmal im Zusammenhang alle (!) Ungereimheiten rund um die diversen Versorgungsrechte von Ex-EBE-Chef Klaus Kunze darlegen würde. Der Auflösungsvertrag ist ja nur ein Punkt unter vielen. Einen anderen beleuchtet die WAZ heute näher: Wie kann es sein, dass Kunze der Verzicht auf einen nebenamtlichen, einige Jahre ausgeübten Geschäftsführerposten mit einer Abfindung honoriert wird, die Normalsterbliche nicht mal annähernd durch die harte Vollzeit-Arbeit eines ganzen Lebens bekämen? Und wieder war es zufällig Reinhard Paß, der seinerzeit das Geld als Aufsichtsratsvorsitzender bewilligte. Falls der OB es noch nicht gemerkt hat: Es wird langsam eng. Noch fordern nur die Linken seinen Rücktritt. Das muss nicht so bleiben.