Essen. . Nach Ende der An- und Nachmeldefristen sind 15 Prozent der weiterführenden Schulen in Essen ohne ausreichend große Zahlen. Auf der Suche nach künftigen Standorten für Sekundarschulen will Dezernent Renzel nach Ostern mit allen Schulleitern zusammenkommen.

Nach den überraschend niedrigen Anmeldezahlen an Real- und Gesamtschulen steht die Stadt unter erheblichem Handlungsdruck. Am Freitag kommt Schuldezernent Peter Renzel (CDU) mit Vertretern der Bezirksregierung zusammen, um über die Zukunft einzelner Schulen zu verhandeln – danach hoffen Kinder, Eltern, Lehrer und Schulleiter endlich auf mehr Klarheit.

Fast ein Drittel der Essener Realschulen – vier von 14 – hat auch nach den Nachmeldefristen, die Ende letzter Woche zu Ende gingen, weiterhin zu niedrige Werte, erreicht nicht die erforderlichen 52 Schüler für zwei Eingangsklassen.

Ob diese vier Schulen (West in Frohnhausen, Schirrmann in Katernberg, Kettwig und Goldschmidt im Ostviertel) die angemeldeten Kinder trotzdem annehmen dürfen, ist derzeit offen.

Weg frei für Sekundarschulen

Gleiches gilt für zwei der sechs Hauptschulen (Schetters Busch in Kray; Katernberg), die nach bisherigem Stand eigentlich künftig keine Eingangsklasse mehr bilden dürften. „Nicht nur die Schüler, sondern auch die Kollegen würden gerne wissen, wo sie langfristig bleiben“, sagt Roswitha Tschüter, Leiterin der Hauptschule an der Wächtlerstraße (Südostviertel). Und Helmut Feldkirchner, Sprecher der Realschul-Leiter, sagt: „Im Moment kann keine Schule zu irgendetwas Stellung beziehen.“ Die Eltern warteten weiter auf endgültige Bestätigungen der Verwaltung, dass ihr Kind tatsächlich künftig zur angemeldeten Schule gehen kann. Ende Februar hatten die Anmeldungen stattgefunden.

„Die Zahlen zeigen, dass weitere Planungen rasch begonnen werden müssen“, erklärte Renzel zu Beginn der Woche. Damit meint er: Jetzt soll der Weg freigemacht werden für Sekundarschulen, die üblicherweise als Verbund aus Haupt- und Realschule geformt werden sollen. Sie gehen im Schuljahr 2013/14 in Essen erstmals an den Start, hatte Renzel bereits Ende Februar angekündigt. Das Bistum bildet am Schulzentrum Stoppenberg bereits jetzt eine Sekundarschule, die schon in diesem August startet.

Gesamtschule Süd muss geschlossen werden

Unterdessen gilt das Auslaufen der Gesamtschule Süd (Stadtwald) als unausweichlich; sie bildet künftig keine Eingangsklasse mehr. Dann, schreibt das Gesetz vor, muss sie langfristig schließen. Nur 34 Kinder waren angemeldet worden. Nötig gewesen wären 104. Die 34 gehen künftig mehrheitlich zur Kästner-Gesamtschule (Steele). „Süd“ nimmt auch weiter Quereinsteiger nach Klasse 10 auf. Anders lautende Meldungen vom letzten Wochenende sind falsch.

Fürs nächste Jahr haben sich über 60 Jugendliche angemeldet. „Süd“ wirbt mit der hohen Nachfrage für die Sekundarstufe II – und würde jetzt, in Anbetracht der neuen Situation, gern so etwas wie ein stadtweites Oberstufenzentrum werden. So etwas sehen die Gesetze allerdings nicht vor. Seit der verkürzten Schulzeit an Gymnasien („G8“) sind Gesamtschulen attraktiv für Quereinsteiger nach Klasse 10, die vor allem von Realschulen kommen. Sie treffen in Gesamtschulen auf Gleichaltrige – in Gymnasien hingegen auf Schüler, die ein Jahr jünger sind. Da fühlt sich mancher, als würde er ein Jahr wiederholen.

Auf der Suche nach künftigen Standorten für Sekundarschulen will Dezernent Renzel nach Ostern mit allen Schulleitern zusammenkommen. „Die neue Schulform soll mit den Kollegen gemeinsam entwickelt werden“, betont Renzel. „Wir müssen diese Chance ergreifen.“

Ministerin in B.M.V.-Schule

Schulministerin Sylvia Löhrmann besucht die B.M.V.- Schule in Essen-Holsterhausen.
Foto Kerstin Kokoska / WAZ FotoPool
Schulministerin Sylvia Löhrmann besucht die B.M.V.- Schule in Essen-Holsterhausen. Foto Kerstin Kokoska / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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