Essen-Kettwig. Das beliebte Musik-Festival findet vom 21. bis 23. Juni an verschiedenen Spielorten im Stadtteil statt. Hier sind die ersten Infos.
Musikerinnen und Musiker, die fröhlich durch die Kettwiger Altstadt ziehen, gefolgt von einem Tross interessierter Menschen – das wünschen sich die Organisatoren der „Klangspur“ für die drei Aktionstage im Juni. Es soll in diesem Jahr wieder eine große Festivität werden, die im Frühsommer Jung und Alt, ob unter freiem Himmel oder in Kirchen und Sälen, im Stadtteil begeistern will.
Die Akteure kommen vorwiegend aus Essen-Kettwig
„Klangspur bedeutet, dass wir an unterschiedliche Orte wandern und dort musikalische Spuren hinterlassen“, erklärt Wolfgang Kläsener das Konzept. Er und Dierk Lamm sind die Männer der ersten Stunde des im Kulturhauptstadtjahr 2010 geschaffenen Festivals. In diesen Wochen trommeln sie gerade die Akteure für 2024 zusammen.
Die Musikschule Kettwig ist wieder mit im Boot, auch das Theodor-Heuss-Gymnasium hat sich mit verschiedenen Musikgruppen abgekündigt. Das Kettwiger Bach-Ensemble von Wolfgang Kläsener wird dabei sein, Kettwiger Grundschüler und Chöre aus den Kirchengemeinden bereiten sich ebenfalls auf Auftritte vor.
Die Brassband Westfalen habe sich in Brassband Essen umgetauft, informiert Dierk Lamm. Die Gruppe habe bereits zugesagt, erneut für Stimmung zu sorgen. Für den Bereich Jazz sei zudem ein Folkwang-Ensemble gebucht. „Das gesamte Programm der Klangspur steht aber erst kurz vorher fest. Wer Interesse hat, mitzumachen, kann sich noch melden“, erklärt Kläsener.
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Es gibt verschiedene Spielorte im Stadtteil Essen-Kettwig
Die Orte für die Musik von Kettwigern für Kettwiger sind schon festgezurrt: Im Forum auf der Höhe, Rheinstraße 160, geht es am Freitag, 21. Juni, los. Gastgeber ist Hans-Günther Weber (dessen Reihe „Musik im Forum“ übrigens ihr 40-jähriges Bestehen feiert). Wolfgang Kläsener und Till Engel werden am Klavier für Unterhaltung sorgen. Der Opener der „Klangspur“ soll ein geselliges Beisammensein bei Häppchen und Getränken sein.
Für den Hörgenuss
Ins Leben gerufen wurde die „Klangspur“ 2010. Im Kulturhauptstadtjahr spielte der Stadtteil Kettwig kaum eine Rolle – weshalb die musischen Kulturschaffenden etwas Eigenes erfanden.
Zum Konzept gehört das Miteinander verschiedener Musikgruppen des Stadtteils, die sich präsentieren.
Den Hauptteil macht die klassische Musik aus, doch die Ensembles spielen ebenso Pop und Jazz.
Am Samstag, 22. Juni, werden die Freie evangelische Gemeinde, der Platz rund um den Weberbrunnen sowie die Ev. Kirche am Markt bespielt. Eine Rast bei Kaffee und Kuchen sollte beim „Café Klangspur“, das erneut Dierk Lamm organisatorisch betreut, eingeplant werden. „Ich werde wieder Spenden einsammeln“, kündigt Lamm an und betont: „Wir sind die einzige Veranstaltung aus dem Kulturhauptstadtjahr in Essen, die noch übrig ist. Und wir nehmen keinen Eintritt.“
Eine gute Mischung aus klassischer und zeitgenössischer Musik
Eine gute Mischung aus klassischer und zeitgenössischer Musik soll es auch 2024 wieder geben, wenn am Sonntag, 23. Juni, der Vorplatz des Gemeindezentrums Petershof und die Kirche St. Peter weitere Austragungsorte sind. Dort klingt die große „Klangspur“ aus.
2025 soll es (wie seit Corona eingeführt) dann wieder ein eintägiges „Brückenkonzert“ geben.
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