Duisburg-Homberg. Das Freibad Homberg kann mit 1,5 Monaten Verspätung öffnen. Eine gute Nachricht für Duisburg. Trotzdem bleibt ein Beigeschmack. Ein Kommentar.
Sommer, Sonne, kühles Nass: Dass das Freibad Homberg jetzt endlich öffnen kann, ist eine gute Nachricht für Duisburg. Aber eine mit einem bitteren Beigeschmack. Als die Stadt am Dienstag in sozialen Medien über den Öffnungstermin informierte, nutzte sie unter anderem die Formulierung „Passend zum Ferienbeginn“.
Zur Erinnerung: Ursprünglich sollte das Bad bereits Anfang Mai öffnen. Es hat über 1,5 Monate gebraucht, bis es dazu kam. Und der Grund ist alarmierend: Die Stadt hat es nicht geschafft, ausreichend Personal zu finden. Und das, obwohl sie nach eigenen Angaben bereits im Winter 2022 mit der Suche begann.
Freibad Homberg: Die Stadt Duisburg muss auf bessere Bezahlung setzen
Das muss zu denken geben. Für die zukünftigen Jahre muss die Stadt alles daran setzen, die Jobs im Freibad attraktiver zu machen. Heißt: Bessere Bezahlung, langfristige Verträge. Ein Blick in die unmittelbaren Nachbarstädte verrät, dass das kein Ding der Unmöglichkeit ist.
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Jetzt von einem „Erfolg“ zu sprechen, ist unpassend. Denn damit in Homberg die Türen öffnen können, bleiben sie im Rhein-Ruhr-Bad in Hamborn geschlossen. Das ist kein Erfolg, sondern höchstens das erfolgreiche Verschieben eines Problems.