Duisburg-Hamborn. .
Wie es mit dem Botanischen Garten weitergehen soll - das beraten Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes zusammen mit Mitgliedern der Bürgerinitiative Botanischer Garten Hamborn heute. Kommen sie auf einen gemeinsamen Nenner, soll der Umbau schon bald beginnen.
Klar ist, so Susanne Stölting, Referentin des Stadtdirektors Dr. Peter Greulich, dass es künftig – wie von der Politik beschlossen – nur noch zwei Themenbereiche in der Außenanlage geben wird. Und: Dass das derzeitige Tropenhaus nur noch als Stahlgerippe ohne Glas erhalten bleibt. Das angrenzende, kühlere Gewächshaus soll als Orangerie erhalten werden, die kleineren Glashäuser in der Nachbarschaft werden abgerissen.
Was aus den tropischen Pflanzen wird, ist ungewiss. „Wir haben 17 Einrichtungen, Unis, Botanische Gärten und Zoos, angeschrieben und angefragt, ob Interesse an unseren Pflanzen besteht. Vier haben sich bereits gemeldet und auch schon umgeschaut.“
Wert legt die Stadt darauf, dass man sich mit den Bürgern einig wird: „Wir wollen retten, was zu retten ist“, sagt Stölting. Das sieht die BI genauso – und will das „Kriegsbeil“ begraben und an der Neugestaltung mitarbeiten, „um den Garten wieder zu beleben und um seine Attraktivität zu steigern“, sagt BI-Sprecherin Adda Grimm. Die BI hat – wie die Stadt – die Zeit zwischen den Jahren genutzt, um sich Gedanken zur Umgestaltung der Anlage zu machen. Man ist gespannt, „ob sich unsere Vorstellungen mit denen des Umweltamtes decken“, so Grimm.
Klar ist für die Stadt, dass der alte Eingang an der Hamborner Straße erhalten bleibt. Zudem soll eine neuer im Bereich der Autobahnbrücke (Ikea) entstehen. Auch dem hat die Politik bereits zugestimmt.