Targobank legt Grundstein für weiteres Quartier in der Duisburger City
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Duisburg. Die Targobank baut für 25 Millionen Euro ein weiteres Bürogebäude in der Duisburger Innenstadt. Im bestehenden Hochhaus direkt daneben arbeiten schon fast 2000 Mitarbeiter in dem Dienstleistungszentrum und Call-Center der Bank. Schon im Sommer 2015 soll der kleine Hochhaus-Bruder bezogen werden.
Neben dem 13-stöckigen Hochhaus, das die Düsseldorfer Kundenkreditbank schon seit 1999 als Dienstleistungszentrum und Call-Center für ihr deutschlandweites Geschäft in 360 Filialen nutzt und das Targobank-Chef Franz Josef Nick als „Rückgrat“ der Bank bezeichnet, entsteht nun ein zweites Bürohaus, sieben Etagen hoch, mit Großraumbüros für rund 500 Mitarbeiter. Rund 2500 werden es dann im Sommer 2015 im „Targobank-Quartier“ sein, wenn der Neubau bezogen ist. Angemietete Räume im „Silberpalais“ in Steinwurfnähe an der Mülheimer Straße werden dann aufgegeben.
"Ein Zeichen für den Aufbruch unserer Bank"
Auf Ebene -1, in der schon gegossenen Tiefgarage verschloss Bankchef Nick am Donnerstag die traditionelle Zeitkapsel des Grundsteins – einige Euro waren auch darin. „Das ist starkes Bekenntnis für Duisburg und ein Zeichen für den Aufbruch unserer Bank. Wir brauchen den Platz“, sagte Nick. Jahr für Jahr eröffnet die Targobank rund ein Dutzend neuer Filialen, will die Zahl 400 erreichen. Nick: „Was wir vorne reinbekommen, müssen wir hinten abwickeln.“
„Wir fühlen uns in der Rolle als Rückgrat wohl und sind starker Partner einer starken Bank“, erklärte OB Sören Link und lobte die Targobank nicht nur als wichtigen Arbeitgeber, „sondern als wichtigen Akteur in der Stadt“.
Mit Targobank-Bau sieht man vertraute Gesichter wieder
Mit dem Targobank-Bau sieht man vertraute Gesichter in Duisburg wieder. Denn Projektentwickler für das Bürogebäude mit Gesamtkosten von 25 Millionen Euro sind die Essener Kölbl und Kruse, deren Bauten von Looper bis Hitachi die Silhouette des Innenhafens prägen. Architekt einst und jetzt ist der Hagener Jürgen Bahl, ein gebürtiger Duisburger. „Hier kann man prima arbeiten“, lobt er das hiesige Bauklima.
Wie beim Hochhaus prägen Glas und Aluminium die Fassade des Neubaus. „Wir wollten ein Ensemble schaffen, in dem sich der jüngere kleinere und der ältere größere Bruder vertragen“, erklärt der 54-Jährige, der in Huckingen aufwuchs und am Mannesmann-Gymnasium Abitur machte. Binnen 15 Jahren hat sich zugleich Bau- und Energietechnik gewandelt. Kleiner Kniff dazu: Die Fensterreihen der Etagen werden zu den Ecken schmaler, um die Büroecken wegen der Sonneneinstrahlung nicht zu warm werden zu lassen.
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