Duisburg. Womit Duisburg auf der Tourismus-Messe wirbt und warum der Kreis Düren bald mit 2000 Bürgern anreist.
Bei der Internationalen Tourismus-Messe in Berlin (ITB), die am Sonntag endete, brüstete sich Duisburg vor allem mit gestiegenen Übernachtungszahlen. Sollte sich der Anstieg fortsetzen, könnte auch der Kreis Düren einen kleinen Teil dazu beitragen. Denn der Kreis, der zwischen der Niederrheinischen Bucht und dem Mittelgebirge der Eifel liegt, plant einen Großausflug nach Duisburg.
Ein Sonderzug wird am 16. und 17. Mai am Duisburger Hauptbahnhof Halt machen und jeweils 1000 Gästen in die Stadt bringen. Hintergrund: Der Landrat des Kreises Düren, Wolfgang Spelthahn, hat für die von ihm initiierten „Kreis-Düren-Tage“ in diesem Jahr Duisburg zum Ausflugsziel der Eifelbewohner gewählt. Für den Großausflug des Kreises war die Nachfrage bisher immer doppelt so hoch wie das Kontingent an Fahrkarten. Auf der Reisemesse in Berlin hat sich die Delegation aus Düren jetzt weiter über ihr Ausflugsziel informiert.
Kreis-Düren-Tage 2014
„Wir freuen uns auf aufregende Tage in Duisburg und sind sicher, dass wir viele interessante Dinge sehen werden. Wir hatten Duisburg schon vorab im Fokus und konnten uns hier auf der ITB weiter überzeugen, die richtige Wahl für die Kreis-Düren-Tage 2014 getroffen zu haben“, sagt Landrat Spelthahn, der sich nach dem Durchblättern des Reisekatalogs sicher sei, dass „die Dürener viel Spaß an der Entdeckungstour in der Ruhrgebietsmetropole haben werden.“
Die Duisburger Marketing-Gesellschaft (DMG), die für den Auftritt der Stadt auf der Messe verantwortlich ist, sieht in dem Besuch „eine spannende Aufgabe“, sagt Geschäftsführer Uwe Gerste und hat bereits „zielgruppengerechte Angebote“ im Blick: „Gerade dieses Jahr lädt die Stadt mit ihren Jubiläen dazu ein. Wir bieten unseren Gästen die Möglichkeit individuell die Stadt und ihre Highlights zu erkunden: vom Landschaftspark Duisburg-Nord, über den Zoo, der Landmarke Tiger & Turtle, den Innenhafen bis hin zur reizvollen Museumslandschaft.
Gespräche und Verhandlungen standen im Fokus
Ansonsten standen in Berlin Gespräche und Verhandlungen über mögliche Kooperationen im Fokus. „Vielversprechend“ seinen diese verlaufen, teilte DMG-Chef Gerste mit, beim Standortmarketing sei man „auf viele offene Ohren“ gestoßen.
Unter anderem habe man mit Vertretern des Flughafens Düsseldorf Gespräche über eine „verstärkte Kooperation“ geführt. Denn durch die Nähe zu dem im Norden der Landeshauptstadt gelegenen Airport könnte Duisburg durch einen Deal bei der Zusammenarbeit noch stärker profitieren. Mit dem Flughafen Niederrhein in Weeze besteht bereits eine enge Kooperation, unter anderem bringen Shuttlebusse Passagiere von Duisburg nach Weeze.
Duisburger Bilder des Jahres 2013