Duisburg. . Die CDU lehnt den Sparvorschlag, die Zahl der Stadtbezirke in Duisburg von sieben auf drei zu reduzieren, vehement ab. Die Partei schlägt nach interner Diskussion aber eine Staffelung der Größen der Bezirksvertretungen vor.

Die Duisburger CDU lehnt den Sparvorschlag, die Zahl der Stadtbezirke von sieben auf drei zu reduzieren, vehement ab. Das erklärte Peter Hoppe, CDU-Fraktionschef in der Bezirksvertretung Walsum, stellvertretend für seine CDU-Kollegen aus den übrigen sechs Stadtbezirken. „In Zeiten, in denen breite politische Partizipation einen immer höheren Stellenwert genießt, erscheint es geradezu wie ein Anachronismus, den Bürgern ihre Ansprechpartner vor Ort wegrationalisieren zu wollen. Gegen diese Pläne werden wir uns mit aller Kraft stemmen“, so Hoppe. Zudem dürften die Identitäten der Bezirke nicht vollkommen ignoriert werden und neue Gebilde nicht alleine aus Finanznot entstehen.

Die Partei schlägt nach interner Diskussion aber eine Staffelung der Größen der Bezirksvertretungen vor. Sie sollen sich nach den Einwohnerzahlen der Bezirke richten. Nur der Bezirk Mitte soll die gesetzlich maximal zulässige Größe von 19 Mitgliedern haben. Hamborn, Meiderich, Rheinhausen und Süd sollen nach dem CDU-Vorschlag 15 Sitze erhalten, in Walsum soll es 13 Mandate geben und im kleinsten Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl elf Sitze. So könne gespart werden, politische Mitsprache bliebe aber erhalten.