Duisburg. . In einem Bericht an den Kämmerer rieten die Prüfer, die DMG in ihre Bestandteile zu zerlegen, um diese dann auf das Frischekontor, die städtischen Kulturbetriebe oder das Pressereferat der Stadt aufzuteilen. Dieser Konsolidierungsvorschlag, so erklärte am Donnerstag der Beigeordnete Karl Janssen, sei mittlerweile verworfen worden.
Fast alle Aufgaben der Marketing-Gesellschaft DMG sollten nach Auffassung des Rechnungsprüfungsamtes sinnvollerweise auf die Stadt neu verteilt werden, so hatten wir berichtet. In einem Bericht an den Kämmerer rieten die Prüfer, die DMG in ihre Bestandteile zu zerlegen, um diese dann auf das Frischekontor, die städtischen Kulturbetriebe oder das Pressereferat der Stadt aufzuteilen. Der Grund: Doppelstrukturen beenden, Einsparungen von mindestens 600.000 Euro vornehmen.
Dieser Konsolidierungsvorschlag so erklärte am Donnerstag der Beigeordnete Karl Janssen, sei mittlerweile verworfen worden. Ein Hinweis, den der Sprecher der Stadt am Mittwoch der NRZ noch nicht zu geben vermochte.
Synergieeffekte prüfen
Janssen: „Vor der Klausurtagung des Verwaltungsvorstandes hat es mehrere hausinterne Sparvorschläge wie zum Beispiel vom Rechnungsprüfungsamt, Gemeindeprüfungsamt, von der Kämmerei und Fachämtern gegeben. Darunter auch Vorstellungen über die Zukunft der Marketing Gesellschaft (DMG). Alle Konsolidierungsmaßnahmen standen auf dem Prüfstand unterschiedlicher Arbeitsgruppen, bis sie in der Klausursitzung entschieden worden sind.
Das interne Papier zur DMG, aus dem die NRZ zitiert, wurde verworfen. Im Haushaltssicherungsplan gibt es jetzt zwei Maßnahmenblätter, die dem Rat vorschlagen, Synergieeffekte im Bereich Marketing, Kommunikation und Kultur zu überprüfen. Die Einschätzung, das Festivalbüro sei überdimensioniert, ist vollkommen falsch. Bei Reduzierung des Personals hat sich in den letzten Jahren das Aufgabenprofil des Festivalbüros nahezu verdoppelt. Das Team um Frank Jebavy leistet hervorragende Arbeit.“