Duisburg. . Für 16 Tage wird bei den 34. Duisburger Akzenten das ehemalige Kaufmännische Berufskolleg am Burgplatz als „Mercator-Quartier“ zum Festivalzentrum. Das Theatertreffen steht 2012 im Zeichen des 500. Geburtstags von Gerhard Mercator.
Noch einmal kehrt Leben ein ins ehemalige Kaufmännische Berufskolleg am Burgplatz. Es wird für 16 Tage als „Mercator-Quartier“ zum Festivalzentrum der 34. Akzente, die im Zeichen des 500. Geburtstags von Gerhard Mercator stehen.
„Vom Suchen und Finden“ handelt das pralle Programm vom 2. bis 18. März, das mit Theater, Musik und Kunst „mehr als historische Würdigung“ sein will, so Kulturdezernent Karl Janssen. Im Gebäudekomplex, der in den späten 50er Jahren über der ehemaligen Werkstatt und dem Wohnhaus des berühmten Kartographen erbaut wurde, wird konsequent auf Zeitgenössisches gesetzt.
Eine lange Nacht im Mercator-Quartier
Zum Auftakt ist am 2. März auf dem Burgplatz die Open-Air-Produktion „Cromatico“ des Aktionstheaters „Pan.Optikum“ zu sehen. Versprochen wird „eine Hommage an Mercator in großen sinnlichen Bildern“. Anschließend beginnt eine lange Nacht im Mercator-Quartier, wo während des Festivals allein 34 Theater-Aufführungen gibt; die Mehrzahl der Produktionen sind Uraufführungen, die eigens zum Thema entstanden sind.
36 heimische Künstler beteiligen sich an der Ausstellung „Gerhard was here“. In der ehemaligen Aula läuft ein Programm mit Musik, Tanz, Autoren und Filmen, das der Duisburger Musiker Tom Liwa zusammengestellt hat. Aus dem Lehrerzimmer wird die Festivallounge „Goldengrünes Lehrerzimmer“, das der gleichnamige Club betreut.
„Kommen Sie alle, es könnten die letzten Akzente sein“, sagt Festivalbüro-Leiter Frank Jebavy.