Duisburg.
Die Gebag ist jetzt eine GmbH und Utz Brömmekamp ihr alleinige Chef: in trauter kleiner Runde am Tag vor Heiligabend wurde am Donnerstag die Umwandlung der städtischen Wohnungsbautochter von einer AG in eine GmbH notariell besiegelt.
Juristisch vollzogen wird dies mit der Eintragung ins Handelsregister, die Ende Januar erfolgt.
Für den zunächst als Sanierer gekommenen und von den Gläubiger-Banken als Gebag-Chef geforderten Brömmekamp ändert sich wenig. Die Gebag soll in ihrem Kerngeschäft wieder auf Kurs gebracht werden. Zudem setzt Brömmekamp auf eine „kurzfristige Lösung“ bei der Küppersmühle. Mitte Dezember hatte es eine große Runde mit de Stadt und den Sponsoren gegebenen.
Hoffnung auf eine Lösung
Was besprochen wurde, blieb hinter verschlossenen Türen. Mit der abgestimmten Mini-Aussage, dass die Gespräche in einem „guten Klima“ stattfanden, sollte immerhin der Hoffnung auf eine Lösung Ausdruck verliehen werden.
Eine wirtschaftliche Lösung sucht Brömmekamp überdies für das Theater am Marientor, das zum Jahresende schließt. Es gibt verheißungsvolle Gespräche mit Veranstaltern. Die so konkret sind, dass ein technischer „Pferdefuß“ der Nutzung gelöst werden soll: den flexibleren Ausbau der Bestuhlung.
Anwälte kümmern sich
Nachdem sich die Gebag mit Vorstand Dietmar Cremer über das vorzeitige Ausscheiden in den Ruhestand geeinigt hat – Brömmekamp widerspricht Mutmaßungen einer teuren Lösung – hofft man trotz der fristlosen Kündigung an Ex-Vorstandsfrau Marianne Wolf-Kröger auch dort auf eine gütliche Einigung ohne arbeitsgerichtliche Prozesse.
Sie wird wegen des noch länger laufenden Vertrages mit entsprechenden Ansprüchen allerdings deutlich teurer ausfallen. Beidseitig kümmern sich Anwälte darum. Für Brömmekamp ist das allerdings ein ganz normaler Vorgang.
Ärger um den Kubus