Duisburg. .

Konkurrenz belebt das Geschäft: Ganz gelassen reagiert Ikea Duisburg auf die mögliche Nachbarschaft vom Möbelhaus Ostermann und des Einrichtungs-Riesens Krieger auf der Duisburger Freiheit in der Stadtmitte.

Zugleich: Auch die Schweden rüsten am Meidericher Standort auf, mit einem neuen „Glashaus“, das 2012 eröffnet. Für den neuen Standortleiter in Duisburg, Jörg Schardt, ist die Schrank-und-Tisch-Nachbarschaft nichts Neues. Der 41-Jährige wechselt vom Essener Ikea-Haus ins größere nach Duisburg. Dort in Essen, leben Ikea und das Möbelhaus Kröger geradezu symbiotisch zusammen: „Wir arbeiten da gut zusammen. Wichtig ist, die Kunden für das Thema Einrichtung zu interessieren. Wir haben zum Beispiel auch gemeinsamen Verkaufsaktionen oder offene Sonntage veranstaltet.“ Und Nicole Peper, die als bisherige Hauschefin in die wiederum größere Köln-Filiale wechselt, ergänzt: „Man profitiert ­voneinander.“

Gläserner Anbau mit Verkaufs- und Aktionsfläche

Bei seiner Eröffnung 2005 war Ikea Duisburg mit seinen 20 000 qm das größte Haus Europas und wurde mittlerweile aber auch hierzulande überholt. Jetzt gehört der Meidericher Standort zu den fünf von 46 deutschen Filialen, die in ein Glashaus, einen gläsernen Anbau mit zusätzlicher Verkaufs- und Aktionsfläche von 2000 qm, investieren dürfen. 2012 soll der zwei Millionen Euro teure „Jahreszeitenshop“ eröffnen, in dem u.a. sommers Gartenmöbel angeboten werden im Winter z.B. ein Weihnachtsmarkt stattfinden soll. Knapp 100 der bisher 1200 Parkplätze fallen dafür weg.

Hinter den Kulissen regte es sich weiter auf dem Handelsplatz. Ikea erwägt ein Factory Outlet am Meidericher Platz. Mehr als erste Gespräche mit der Stadt gibt es aber nicht. „Wir sind da nicht weitergekommen. Es gibt nichts Aktuelles“, heißt es bei Ikea.