Duisburg. . Per Ratsbeschluss soll die Mercatorkugel des Künstlers Friedrich Werthmann auf den Bahnhofsvorplatz. Aber die Sparkasse könnte sich die Skulptur auch am Kuhlenwall vorstellen.
Eigentlich ist es klar: die Mercatorkugel des Künstlers Friedrich Werthmann, die lange Jahre die Königstraße in Höhe Karstadt zierte, wird auf dem noch zu gestaltenden Bahnhofsvorplatz in Höhe der Skateranlage eine neue Heimat finden. Das sagt ein entsprechender Ratsbeschluss.
Doch nun gibt es hinter den Kulissen Gespräche mit dem Künstler über einen neuen Standort. Denn die Sparkasse möchte vor ihrem frisch renovierten Gebäude am Kuhlenwall ein Kunstwerk installieren. Gegenüber soll auf dem Gelände des städtischen Berufskollegs ein neues Quartier namens „Mercator“ entstehen und 2012 wird in Duisburg der Kartograph gleichen Namens gefeiert.
Die kleine Schwester der Mercatorkugel
Da würde es doch wunderbar passen, wenn die Mercatorkugel von Werthmann auf den Kuhlenwall käme. Andreas Vanek, Sprecher der Sparkasse bestätigte gegenüber der NRZ entsprechende Gespräche, betonte aber, dass noch nichts entschieden sei. Dass der Künstler Werthmann von der Sparkasse geschätzt wird, zeigt auch die Skulptur „Felix Austria“, die als Leihgabe des Lehmbruck Museums bereits den Innenhof des Kuhlenwall-Karrees ziert und die fast eine kleine Schwester der Mercatorkugel sein könnte.
Derweil fristet die Mercatorkugel weiterhin ihr eher unwürdiges Dasein auf dem Betriebshof der Wirtschaftsbetriebe in Kaßlerfeld, seitdem sie im März 2005 im Zuge des City-Palais-Baus abmontiert worden war.