Pralles Tierleben für Kinder im Tierpark Kaiserberg in Duisburg
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Lesezeit: 2 Minuten
Duisburg.
Hühner scharren, Schweine wühlen im Sand und Rinder kauen dösend wieder: Mit der neuen Erlebniswelt nebst Streichelzoo ist der Duisburger Tierpark um eine Attraktion reicher und kehrt ein Stück tierische Heimatgeschichte zurück.
Am Donnerstag wurde der 2000 qm große Zoo im Zoo offiziell eingeweiht. Die neue Erlebniswelt am Nordende des Tierparks trägt den Namen des Geldgebers: Immerhin finanzierte die Sparkasse das sehenswerte Areal mit der stattlichen Summe von 1,3 Millionen Euro. „Wir haben damit einen Scheck auf die Zukunft ausgestellt“, erklärte Sparkassen-Vorstandschef Hans-Werner Tomalak, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des Zoos ist; Zukunft im doppelten Sinne: Die Erlebniswelt ist für Kinder gemacht und soll zugleich dazu beitragen, dass sich der Zoo am Kaiserberg im „Wettbewerb mit der Konkurrenz“ behaupten kann, erklärte Tomalak.
„Vergnügliche Stunden“ wünschte Zoo-Direktor Achim Winkler vor allem den kleinen Besuchern des Streichelzoos, den er auch als „kind- und altersgerechte Antwort auf die Online-Generation“ sieht. Denn er bietet hautnah, was viele Kinder nicht mehr kennen: Huhn und Schwein, Rind und Esel – und so riecht es auch in den Stallungen. Viele Schautafeln erklären dazu den Gang der Zeit vom Wildtier zum Haustier. Ein afrikanisches Dorf mit Ziegenduft und Stallungen mit südamerikanischen Alpakas machen den Streichelzoo dazu auch noch kontinentübergreifend spannend.
Erlebniswelt im Zoo
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Das pralle Tierleben
Eine Attraktion ist das „Entdeckerhaus“, das gestern erstmals seine schweren Holztüren öffnete. Mit viel Liebe zum Detail hat der Zoo da die Welt eines Forschers nachgestellt, der offenbar Hals über Kopf sein Haus verlassen hat. Koffer stehen herum, Fotoapparate liegen im Regal und die Küche ist unaufgeräumt; Essenreste liegen auf dem Teller: Ein Eldorado für (lebende!) Kakerlaken, die am Salat knabbern. Der Zoo will damit das pralle Tierleben zeigen, das sich Menschen ins Haus holen – also auch unliebsamen Bewohner: Mäuse, Wanzen unter der Matratze oder Flöhe, die man unter dem Mikroskop betrachten kann.
Schmankerl im Entdeckerhaus: die große Sonnenterrasse, die einen grandiosen Blick nach Osten über das – derzeit – grüne Ruhrgebiet erlaubt.
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