Duisburg. .

Es war einmal eine Familie in Overbruch, würde die Geschichte im Märchenbuch anfangen, aber die Realität war dann doch etwas prosaischer: Die Stadtwerke Duisburg suchten eine „Energiesparfamilie“, die Könings bewarben sich.

Und wurden ausgewählt , um dann, so Stadtwerke-Energieberater Frank Schoenen, „betreut, besucht, beraten“ zu werden – ein ganzes Jahr lang.

Ein schmuckes Eigenheim bewohnt das Ehepaar Sandra und Peter Könings mit den beiden Söhnen Ben und Philip. Knapp 200 Quadratmeter misst die Wohnfläche des 1955 gebauten und 2002/2003 ausgebauten Hauses – das will geheizt, das muss bezahlt werden.

"Weil ich ein Sparfuchs bin"

„Weil ich ein Sparfuchs bin“, begründete Sandra Könings denn auch die Teilnahme an der Aktion des Duisburger Versorgungsunternehmens. Eine erste Aktion im Stadtwerke-Paket war eine Thermografie: Kalt und dunkel muss es dafür sein, aber dann enthüllen die Spezialaufnahmen unerbittlich jede thermische Schwachstelle eines Gebäudes. Auch bei den Könings. Die Folge: „Das Haus ist eingepackt worden.“ Wo noch nicht vorhanden, wurden die Außenflächen mit Dämmmaterial versehen.

Die Heizungsanlage wurde von den Stadtwerke-Experten ebenso unter die Lupe genommen wie jedes Elektrogerät. der unscheinbare Toaster fiel als Stromfresser auf, auch eine Gefrierkombination. Und bei einem „hydraulischen Abgleich“ wurde die erforderliche Wassermenge für jeden einzelnen Heizkörper präzise eingestellt. „Meistens ist der Heizkörper viel zu groß“, ist die Erfahrung von Schoenen.

"Die Raumtemperaturen sind angenehmer"

545 Euro haben die Könings am Ende ihres Jahres in Stadtwerke-Obhut gespart. Als Belohnung gab’s vom Strom- und Gasversorger den gesparten Betrag noch einmal oben drauf. Gewonnen habe man aber noch mehr, so Peter Könings: „Die Raumtemperaturen sind angenehmer im Winter und im Sommer.“

Beratungen rund den Strom- und Gasverbrauch bieten die Stadtwerke auch anderen Kunden an, bei Bedarf auch vor Ort. Oder in der „e2-Energiewelt“ im „Forum“ an der Königstraße.