Duisburg. .
Planungsdezernent Jürgen Dressler sieht die Ansiedlung zweier großer Möbelhauser als „großen Gewinn“ für Duisburg. Montag entscheidet der Rat über eine Änderung des Flächennutzungsplanes für das Gelände, auf das Ostermann ein Auge geworfen hat.
Ostermann in Meiderich direkt neben Ikea, Höffner südlich vom Hauptbahnhof zwischen Bahnstrecke und Autobahn A 59 – wie viel Möbelangebot Duisburg braucht oder auch verträgt, ist am Montag ein Thema im Rat. Auf der Tagesordnung des Kommunalparlaments steht nämlich eine Änderung des Flächennutzungsplanes für das Gelände in Obermeiderich, auf das Ostermann ein Auge geworfen hat.
„Ich beneide den Rat nicht um seine Entscheidungspflicht“, erklärte Planungsdezernent Jürgen Dressler am Freitag. Angesichts der „erkennbaren Strategien“ beider Möbelhäuser – Höffner sei durch den Ausbau der B 8n auf Düsseldorf, Ostermann auf den Norden Duisburgs und den Niederrhein ausgerichtet – wäre die Ansiedlung beider Häuser ein „großer Gewinn“ für Duisburg.
Welchen Spielraum der Rat habe? „Ich glaube nicht, dass der Rat sich nur für ein Investment entscheiden kann – schon gar nicht zum Zeitpunkt eines Aufstellungsbeschlusses. Das würde einen unzulässigen Konkurrenzschutz bedeuten.“