Duisburg. .

Duisburgs Planungsdezernent Dressler wehrt sich gegen den Vorwurf, er habe „Geheimverhandlungen“ mit dem Möbelhaus Ostermann geführt und die Krieger-Planungen fürs Loveparade-Gelände verzögert – und greift den OB an.

„Geheimverhandlungen“ mit Möbelhändler Ostermann und Verzögern der Planungen für den Ostermann-Konkurrenten Krieger hat CDU-Fraktionschefin Petra Vogt Planungsdezernent Jürgen Dressler vorgeworfen. Der weist die Anschuldigungen zurück.

„Völlige Unkenntnis von Planungsrecht“ wirft Duisburgs oberster Planer Oberbürgermeister Adolf Sauerland und Ratspolitikern nach der jüngsten Sitzung des Ältestenrats vor. Dieser hatte vor einer Woche beschlossen, mit dem Planverfahren für das Krieger-Vorhaben am Hauptbahnhof („Freiheit“) im Dezember zu beginnen. Dem hält Dressler entgegen, es gebe bereits die entsprechenden Beschlüsse. Sie seien gefasst worden, um vor geraumer Zeit ein anderes Möbelunternehmen auf der früheren Güterbahnhofsfläche anzusiedeln. Ein neues Planverfahren sei „wegen der inhaltlich fast identischen Ziele von Krieger nicht notwendig“.

Er, Dressler, habe zudem nie mit Ostermann verhandelt – „im Gegensatz zu Herrn Sauerland“. Wie berichtet, soll Ostermann ein großes Möbelhaus im Duisburger Norden planen, was die Pläne fürs Möbelzentrum von Kurt Krieger auf dem Loveparade-Gelände torpedieren könnte.