Duisburg. Im Oktober startet in München mit der Expo Real die größte Fachmesse für Immobilien in Europa. Mit diesen Projekten stellt sich Duisburg vor.

Duisburg hat Platz. Das gilt für Bauvorhaben im Stadtgebiet ebenso wie auf der größten Fachmesse für Immobilien und Investoren in Europa. Denn auf der Expo Real, die vom 4. bis zum 6. Oktober in München stattfindet, wird das Team Duisburg seinen bislang größten Stand präsentieren.

„Wir entwickeln 120 Hektar Fläche in urbaner Lage, um die Stadt von Morgen zu bauen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link über die Leuchtturmprojekte, die Duisburgs Zukunft gestalten. Gemeint sind 6-Seen-Wedau, das Uni-Quartier Wedau-Nord und die Duisburger Dünen, die auf dem alten Güterbahnhofsgelände entstehen sollen – mit bis zu 1000 Wohnungen und 10.000 Arbeitsplätzen.

Expo Real: Duisburg soll ins Beuteschema von Investoren rücken

„Wir wollen, dass Duisburg in das Beuteschema von Investoren rückt“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Duisburg Business & Innovation. Ein gutes Signal an Investoren sei, dass in Duisburg die genannten bedeutenden Großprojekte in städtischer Hand liegen und keinen Spekulationsrisiken ausgesetzt sind.

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Über das herausragende Flächenpotenzial hinaus richte das Team aber auch „den Blick auf bereits bestehende Quartiere wie Ruhrort und Hochfeld“, sagt Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der Duisburger Baugesellschaft. Vorgestellt werden deshalb auf der Messe auch neue Initiativen wie Urban Zero, womit Ruhrort als erster Stadtteil weltweit umweltneutral werden soll.

Ennatz als Sympathieträger soll Investoren anlocken

In Hochfeld soll 2027 die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) stattfinden. Die IGA hat das Ziel, als Labor für die Beantwortung von Zukunftsfragen zu dienen und auf der Ebene des Städtebaus Lösungsansätze für die Herausforderungen der Zukunft wie Klimaschutz und die Klimaanpassung zu finden. Im Fokus steht deshalb auch eine grüne und klimagerechte Entwicklung der Quartiere. „So gestalten wir in Duisburg eine neue Urbanität, die beispielhaft für die Transformationskraft unserer Region stehen soll“, so Wortmeyer.

Neben dem aktuellen Halbjahresbericht für den Duisburger Immobilienmarkt hat die Delegation rund um DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck auch tausendfach eine Plüschversion von Zebra Ennatz, Maskottchen vom MSV Duisburg, im Gepäck. Der Sympathieträger wird auf der Messe verteilt und soll für Duisburg als Investitionsstandort werben.