Duisburg. Visualisierungen zeigen, wie das neue Uni-Quartier in Duisburg aussehen soll. An einem Verkehrsplan samt Parkflächen wird gearbeitet.

Der Umbau der Flächen des ehemaligen Bahn-Ausbesserungswerks in Wedau zum Universitäts- und Technologie-Quartier nimmt jetzt konkrete Formen an. Die Gebag, sie hat das 30-Hektar-Areal 2019 von der Bahn erworben, präsentiert die Rahmenplanung der Frankfurter Architekten Albert Speer + Partner, die der Rat der Stadt in seiner Sitzung am Montag, 27. September, beschließen soll.

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Das Areal erstreckt sich nördlich der Wedauer Brücke und wird von der Gebag Flächenentwicklungsgesellschaft mbH (GEBAG FE) entwickelt. Schon seit dem vergangenen Jahr läuft der Abriss der künftig nicht mehr benötigten Altgebäude des Waggonwerks und die Sanierung des denkmalgeschützten Bestandes rund um den historischen Uhrturm des Ausbesserungswerks. Das Areal wird laut Gebag zu einem „hochmodernen, zukunftsgerichteten Forschungs-, Technologie- und Innovations-Quartier“ entwickelt.

Ingenieurwissenschaften der Uni Duisburg-Essen sollen umziehen

Eine der Hauptnutzerinnen soll künftig die Universität Duisburg-Essen (UDE) sein. Sie möchte ihre Ingenieurwissenschaften, derzeit noch an der Bismarckstraße in Neudorf ansässig, am neuen Standort ansiedeln. Die neue Rahmenplanung sieht dazu den Erhalt der alten Richthallen des Ausbesserungswerks vor. Sie sollen als Herzstück des neuen Campus genutzt werden. Auch weitere öffentliche Einrichtungen und Nutzungen wie Bibliothek, eine Mensa oder Gastronomie an zentralen Plätzen sind vorgesehen. Mittelpunkt der neuen Architektur könnte nach Vorstellungen der Architekten ein bis zu 17 Stockwerke hohels Gebäude für die Fakultäten sein.

Ein Quartier mit Strahlkraft über Duisburg hinaus: So zeigt es der Entwurf der Planer für den neuen Unicampus Wedau-Nord.
Ein Quartier mit Strahlkraft über Duisburg hinaus: So zeigt es der Entwurf der Planer für den neuen Unicampus Wedau-Nord. © GEBAG | Albert Speer + Partner Architekten

Erschließung des 30-Hektar-Areals für den Verkehr wird noch geprüft

„Die künftige Verzahnung von universitären Einrichtungen, modernen privaten Technologie- und Forschungsunternehmen im Projektgebiet ermöglicht den gegenseitigen Wissenstransfer und ergänzt sich gegenseitig“, so die Gebag. Ein Rechenzentrum, das auch von der UDE genutzt werden kann, ist in Wedau bereits im Bau. Angestrebt wird außerdem die Ansiedlung von z. B. Forschungs- und Entwicklungsfirmen, Start-ups, Spin-offs, Co-Working-Flächenbetreibern sowie Nutzungen durch Technologiefirmen ohne unmittelbaren Hochschulbezug.

Rundgang über das Baugelände Wedau Nord

Rundgang über das stillgelegte Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn.
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Altes Kesselhaus und ehemalige Werksfeuerwehr mit Uhrenturm.
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Rundgang über das stillgelegte Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn.
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Ehemalige Werksfeuerwehr mit Uhrenturm.
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Ehemalige Werksfeuerwehr mit Uhrenturm.
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Ehemalige Werksfeuerwehr mit Uhrenturm.
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Altes Kesselhaus
Altes Kesselhaus
Rundgang über das stillgelegte Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn.
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Altes Kesselhaus
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Möglich: Untertunnelung der Bahnstrecke nahe der A3

In Prüfung sind derzeit außerdem verschiedene Varianten zur zukunftsfähigen inneren und äußeren Verkehrserschließung des Geländes. Daran knüpfen sich angesichts von tausenden Studierenden und Mitarbeitenden einige Fragen. „Wir brauchen ein modernes Mobilitätskonzept für die Verbindung von Parkplätzen mit der Fläche“, so Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.

Er bringt dazu etwa die Nutzung der Parkplätze am Stadion ins Spiel, denkt nach über eine Untertunnelung der Bahnstrecke nahe der A3, um über die Bissingheimer Straße Parkhäuser direkt anzufahren und eine Überlastung der Wedauer Brücke zu verhindern. Ziel sei es, den südlichen Teil der Masurenallee abzubinden und nur noch für den Radverkehr freizugeben.

ABSCHLUSS DES UMBAUS NICHT VOR 2030

  • „Es soll ein Quartier entstehen, das Strahlkraft weit über Stadt und Region hinaus besitzt“, sagt Gebag-Chef Bernd Wortmeyer. „Der ehemalige Rangierbahnhof mit Ausbesserungswerk in Wedau ist eine der bedeutendsten Entwicklungsflächen in Deutschland.“
  • Die Uni Duisburg-Essen sei ein „starker Partner“, so Wortmeyer. Doch die UDE benötigt Zeit: Noch läuft eine Untersuchung der Altgebäude in Neudorf, anschließend muss die Finanzierung des Umzugs der Ingenieurwissenschaften mit den beteiligten Ministerien geklärt werden. Uni-Kanzler Jens Andreas Meinen beziffert die Kosten auf rund 700 Millionen Euro.
  • Die Gebag geht von der Rechtskraft des Bebauungsplans voraussichtlich Ende 2024 aus. Mit dem Abschluss des Gesamtprojektes sei nicht vor 2030 zu rechnen. Das ist angesichts der noch zu leistenden Vorarbeiten eine mindestens optimistische Annahme.