Dortmund. Es ist zu laut in Dortmund: Um den Lärm zu mindern, setzt die Stadt an einigen Hauptstraßen das Tempo herunter. Diese Straßen sind betroffen.

Lärmschutz an Dortmunds Hauptverkehrsstraßen: An einigen wichtigen Straßen in Dortmund gelten bald Tempo 30 oder 40 statt der üblichen 50 km/h. Das hat der Verwaltungsvorstand der Stadt am Dienstag verkündet.

An einigen Straßen herrsche ein Lärmpegel von über 70 dBa – und das sei deutlich zu laut, erklärte Ordnungsdezernent Ludger Wilde. Hier gebe es dringenden Verbesserungsbedarf. Die einfachste Lösung für weniger Lärm: langsamer fahren!

Umweltamt Dortmund: 60 Straßen sind zu laut

Laut Umweltamt seien 60 Straßen (oder einzelne Abschnitte davon) zu laut, so Wilde. Los geht's Anfang 2023 mit zehn Straßenabschnitten. Hier werden bald Tempo-Schilder aufgestellt und die Ampelschaltungen angepasst. Diese Straßen sind betroffen:

  • Saarlandstraße (Ruhrallee bis Märkische Straße)
  • Kreuzstraße (Hohe Straße bis Vinckeplatz)
  • Wittekindstraße
  • Jägerstraße
  • Mallinckrodtstraße (Münsterstraße bis Lagerhausstraße)
  • Huckarder Straße (Franziusstraße bis Hülshof)
  • Bärenbruch (TÜV bis Kirchlinder Straße)
  • Kirchlinder Straße (Zollernstraße bis Wasserstraße)

Bis 2026 werden nach und nach auch an diesen Straßen(-abschnitten) Tempo-30-Schilder aufgestellt:

  • Möllerstraße/Lindemannstraße
  • Rheinische Straße (Wall bis Paulinenstraße)
  • Bornstraße (Mallinckrodtstraße bis Stollenstraße)
  • Märkische Straße/Willem-van-Vloten-Straße (B1 bis Faßstraße)
  • Derner Straße (Bornstraße und Westfalenburg)
  • Frohlinder Straße (Kirchlinder Straße bis Heckelbeckstraße)

Forderungen nach Tempo 30 in ganz Dortmund erteilt Dezernent Wilde eine klare Absage: Es gebe derzeit nur "sehr begrenzte Möglichkeiten", das Tempo auf Hauptverkehrsstraßen zu reduzieren, so Wilde – etwa vor Kliniken oder Schulen, oder eben bei hoher Lärmbelastung. Mehr lasse die Straßenverkehrsordnung nicht zu.

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