Dortmund. Hochsommer in der Dortmunder Innenstadt – das kann unangenehm heiß und trocken sein. Aber Ideen für mehr Grün gibt’s genug.

Sieht so Dortmunds City der Zukunft aus? Das Umweltamt hat einen Konzept vorgelegt, das viele Ideen für ein besseres Stadtklima zeigt. Denn eins ist klar: Es wird wärmer – und das drückt im Sommer vor allem auf unbepflanzte Innenstadt-Flächen.

Das will die Stadt jetzt ändern. Weniger „Hitze-Inseln“ soll es geben, dafür mehr Schatten und „Schwamm-Effekt“, um Starkregen aufzusaugen. Wasser und Pflanzen sollen für bessere, feuchtere und kühlere Luft sorgen. Gut vier Grad kühler könne es dadurch werden, heißt es. Ein toller Nebeneffekt: Es würde gemütlicher in der Dortmunder Innenstadt. Wer sitzt schon gern in tristem Grau?

Mehr Grün und Dortmund – für bessere und kühlere Luft

Das Planungsbüro kienleplan hat unter anderem Ideen für den Hansaplatz, den Platz der Alten Synagoge (Oper) und beispielhaft für die Klosterstraße auf der Rückseite des Kuckelke-Parkhauses verbildlicht. Ob es tatsächlich so kommt werden die nächsten Monate und Jahre zeigen. Beschlossen ist noch nichts. Und gerade bei der Begrünung von Gebäuden müssen auch Eigentümerinnen und Eigentümer mitmachen.

So könnte das grünere Dortmund aussehen:

Schatten und Wasserspiele auf dem Hansaplatz könnten für bessere Luft sorgen.
Schatten und Wasserspiele auf dem Hansaplatz könnten für bessere Luft sorgen. © kienleplan | Unbekannt
Keine Autos mehr? Die Klosterstraße – hier der Blick auf die begrünte Rückseite des Kuckelke-Parkhauses – gilt als Beispiel für graue City-Tristesse. Bisher steht hier kein Grashalm.
Keine Autos mehr? Die Klosterstraße – hier der Blick auf die begrünte Rückseite des Kuckelke-Parkhauses – gilt als Beispiel für graue City-Tristesse. Bisher steht hier kein Grashalm. © Unbekannt | kienleplan