Dortmund. In der Dortmunder Fußgängerzone tut sich was: Ein neues Bekleidungs-Geschäft zieht bei C&A auf dem Ostenhellweg ein. Es folgt einem Trend.
Bei C&A auf dem Dortmunder Ostenhellweg rumort es schon länger. Zwar stand die große Filiale bisher nicht auf der Schließungsliste der niederländischen Bekleidungskette – aber was heißt das in diesen Zeiten schon.
Dass sich C&A verkleinern will sei schon länger Thema, wie Cityring-Chef Tobias Heitmann vor einigen Wochen sagte. Jetzt ist die Sache in trockenen Tüchern: Im Untergeschoss des vierstöckigen Ladenlokals ist der Secondhand-Laden Strike eingezogen. Ob das die Rettung für den riesigen C&A-Standort in Dortmund ist bleibt allerdings offen. Das Unternehmen äußert sich bisher nicht.
Vintage-Kette Strike jetzt auch in Dortmund
Strike belegt seit Ende September 500 Quadratmeter der C&A-Verkaufsfläche. Räumlich getrennt sind die Bereiche nicht – der Übergang ist bewusst fließend. Auch in Berlin, Erfurt und Kiel hat Strike Fläche in C&A-Filialen angemietet. Zudem gibt es bundesweit zwölf weitere Strike-Filialen – unter anderem in Düsseldorf, Hamm, Essen und Krefeld, der Heimatstadt des Firmengründers. Hier ist auch das Lager.
Daniel Bayen war gerade einmal 19 Jahr jung, als er Strike 2020 gründete. Seitdem geht es bergauf: In den Strike-Filialen geht gebrauchte Marken-Kleidung über die Theke, teils gibt es Kinderabteilungen. Zusätzlich zum normalen Verkauf werden auch Kilopreis-Aktionen angeboten.
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