Bottrop. Polizei und der Kommunale Ordnungsdienst waren erneut rund um den Busbahnhof im Einsatz. Auf wen sie ein Auge hatten und auf wen nicht.

Gemeinsam mit dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Bottrop hat die Polizei am Freitag eine weitere Schwerpunktkontrolle rund um den Busbahnhof ZOB durchgeführt. Es gab elf Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten sowie vier Platzverweise. Mit Blick auf die anstehende Fußball-Europameisterschaft waren diesmal deutlich weniger Beamtinnen und Beamte im Einsatz.

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Seit 2019 gibt es diese Kontroll-Kooperation von Polizei und Stadt Bottrop. Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen und Oberbürgermeister Bernd Tischler sind sich einig: Diese Kontrollen verbessern das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger in der Innenstadt, deshalb werden sie künftig ebenso fortgesetzt wie die Einsätze der mobilen Wache am Busbahnhof.

Das hat die Polizeipräsidentin nach der Schwerpunktkontrolle bekräftigt. „Auch zukünftig werden wir rund um den ZOB präsent sein und konsequent einschreiten, wenn nötig. Das gilt nicht nur für weitere Schwerpunkteinsätze, sondern auch für den täglichen Dienst“, sagt Friederike Zurhausen. „Dabei wird auch unsere mobile Wache weiterhin im Einsatz sein.“

Aber am Freitag war es ein Einsatz mit gebremstem Schaum. Auch für die Beamtinnen und Beamten im Polizeipräsidium Recklinghausen ist die Europameisterschaft eine Serie von Großkampftagen. Public Viewing und Autokorsos bedeuten zusätzliche Einsätze, zudem unterstützt das Präsidium die Kollegen im EM-Austragungsort Gelsenkirchen.

Diesmal wollen wir vor allem ansprechbar sein.
Hauptkommissar Peter Fahnenbrock, Einsatzleiter

Vor diesem Hintergrund hat das Team um Einsatzleiter Peter Fahnenbrock diesmal nicht die Experten aus der Direktion Verkehr mitgebracht, die sich spezialisiert haben auf das Erkennen von illegal getunten Autos. Bisher sind sie mit geschulten Augen und Ohren in der Bottroper Innenstadt noch bei jeder Schwerpunktkontrolle fündig geworden; der Rekord steht bei sechs sicher gestellten Fahrzeugen.

„Diesmal wollen wir vor allem für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sein“, sagt der Einsatzleiter. Aber natürlich hatten die Beamten bei der Kontrollaktion von 10 bis 18 Uhr ein Auge auf Drogendelikte etwa am Ehrenpark oder am Berliner Platz.