Bottrop. Das Verkehrsunternehmen folgt den Partnerbetrieben. Ab 1. April ist die Mitnahme der elektrischen Tretroller in Bussen verboten.
Ab Montag, 1. April, dürfen Elektro-Tretroller („E-Scooter“) in den Bussen der Vestischen nicht mehr mitgenommen werden. Aus Sicherheitsgründen, sagt die Vestische und folgt damit wie angekündigt einer Empfehlung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) – wie alle Partnerunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), die sich inzwischen auf eine einheitliche Regelung geeinigt haben.
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Als Grund für das Verbot nennt die Vestische den oftmals niedrigen Sicherheitsstandard der Lithium-Ionen-Akkus, die zudem exponiert verbaut und damit anfällig für Beschädigungen seien. Defekte Akku-Zellen könnten eine enorme Hitze entwickeln, die oft erst Stunden nach einer Beschädigung – beispielsweise bei einem Sturz – zu einem plötzlich auftretenden Brand führe. Dieser könne und solle nur von der Feuerwehr gelöscht werden, da unmittelbar nach dem Ausbruch giftige Gase austreten und eine Verpuffung entstehen könne.
„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, denn wir wissen, dass Elektro-Tretroller eine sinnvolle Ergänzung zum ÖPNV sein können“, sagt Vestische-Geschäftsführer Martin Schmidt. „Aber die Sicherheit von Fahrgästen und Personal geht vor.“
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Von diesem Verbot nicht betroffen sind E-Bikes sowie Elektro-Rollstühle und die für den ÖPNV zugelassenen Aufsitz-Elektromobile, die ebenfalls als „E-Scooter“ bezeichnet werden und häufig von mobilitätseingeschränkten Personen genutzt werden. Denn deren Akkus erfüllen die höheren Sicherheitsanforderungen