Bottrop. Bei der Herbstkirnes waren am Freitagabend drei Menschen verletzt worden. Diesmal blieb alles ruhig, weil die Polizei sich sehr sichtbar machte.
Polizei und Ordnungsdienst haben am Freitag einen störungsfreien Kirmesabend erlebt; im Gegensatz zur Herbstkirmes, wo es am Freitag zu Zusammenstößen zwischen zwei Jugendgruppen aus Gladbeck und Bottrop mit drei Leichtverletzten gekommen war. Ordnungsamts-Abteilungsleiter Michael Althammer lobt Polizei und Schausteller.
Karnevalskirmes Bottrop: „Die Polizei war taktisch sehr gut aufgestellt“
„Sicherheit und Familienfreundlichkeit stehen bei der Bottroper Karnevalskirmes an erster Stelle“, hatte Schaustellerpräsident Albert Ritter zum Kirmesauftakt als Parole ausgegeben. Die Schausteller leisten dazu ihren Beitrag mit einem eigenen Sicherheitsdienst. Die Polizei machte sich schon am Busbahnhof ZOB sehr sichtbar und bekam Lob vom Ordnungsamts-Abteilungsleiter: „Die Polizei war taktisch sehr gut aufgestellt. Die Beamten waren sofort überall da, wo es auch nur den Anschein hatte, als ob es brenzlig werden könnte.“
Dabei hat Althammer beobachtet: Die Jugendgruppen, die bei der Herbstkirmes aufeinander gestoßen waren, „sind zumindest in Teilen am Freitag wieder hier gewesen. Aber sie haben sich zurückgehalten.“ Althammer führt das zurück auf die starke Präsenz von Polizei, kommunalem Ordnungsdienst (KOD) und Sicherheitsdienst, „Die Streifen des KOD bekamen von den Besuchern zurückgespiegelt, dass sie sich sehr sicher gefühlt haben.“
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Zu den Auflagen im Sicherheitskonzept für die Bottroper Karnevalskirmes gehört erstmals das Verbot von Boxautomaten. Und das ist gut so, sagt Althammer: „An diesen überflüssigen Automaten boxen die jungen Leute sich warm, bevor sie auf die Suche nach realen Opfern gehen. Auf einer Kirmes in Bottrop wird es die nicht mehr geben, solange ich etwas zu sagen habe.“