Bottrop-Kirchhellen. Am 2. Oktober darf endlich das Oktoberfest der Landjugend Kirchhellen und des VfB steigen. Das Programm steht. Karten werden schnell aus sein.
Holt die Lederhosen und Trachten aus dem Schrank: Nach fast drei Jahren Coronapause steht das mittlerweile sechste gemeinsame Oktoberfest der Landjugend Kirchhellen mit dem VfB Kirchhellen, in den Startlöchern. Lange wurde geplant und gefeilt am Programm, jetzt ist es nicht mehr lange hin: Am 2. Oktober soll das Festzelt am Repeler Weg beben.
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Rund 2000 Kirchhellener passen in das Festzelt. Diese Größenordnung wird laut Organisatorin Marina Janinhoff auch gebraucht: „Die letzten Jahre waren immer ausverkauft. Bereits im Frühjahr wurden wir gefragt, ob das Oktoberfest dieses Jahr wieder stattfindet. Die Karten werden uns quasi aus der Hand gerissen.“ Das Zelt wird aufgebaut am Windrad am Repeler Weg. Der Einlass in die Wiesn-Atmosphäre startet um 17 Uhr, Beginn ist eine Stunde später.
Die Eintrittskarten sind heiß begehrt
Der Vorverkauf für Mitglieder der Landjugend startet am Sonntag und Montag 7. und 8. am Vereinsheim des VfB an der Bezirkssportanlage, danach für die Öffentlichkeit. Die Vorstandsmitglieder des VfB Kirchhellen, Guido Gröbel und Maik Kuschel, verwalten den Kartenverkauf und stellen fest: „Für diejenigen, die nichts mit der Landjugend zu tun haben, wird es schwer, an die Karten zu kommen.“
Das Programm ist unverändert und altbewährt: Die in Kirchhellen bekannte Band „Freibier“, die bereits 2015 auf dem Dorffest gespielt hat, untermalt die Gaudi mit passender Musik. Für den Hunger und gegen den Durst sorgen Imbissstände mit Haxe und Bier von König Ludwig, gesponsert durch Warsteiner. Um die Menge richtig einzuheizen sorgt Abends der DJ Peter Suttrop von Profisound Dorsten.
Organisator: „Aus dem Dorf für’s Dorf.“
Die Freude und Erwartungen über das Fest nach langer Pause ist groß: „Wir freuen uns auf eine schöne Feier: Aus dem Dorf für’s Dorf.“ fasst Nils Feldhaus, ebenfalls Vorsitzender, zusammen. Unterstützt werden die Landjugend und der VfB durch die Sparkasse, der Volksbank, Autohaus Bellendorf und Nutzfahrzeuge Schraven. Auch wenn dieses Jahr die Planung etwas später angefangen hat - immerhin war dann doch mehr Zeit zwischen beiden Events als eigentlich geplant -, entstanden die ersten Ideen bereits im Anschluss an das letzte Oktoberfest.
Das Ziel: Alle Generationen ansprechen
Dieses Mal ist das Fest etwas Besonderes: Die Vorsitzenden der Landjugend haben gewechselt, trotzdem seien der VfB und die Landjugend ein eingespieltes Team und die Verantwortung müsse weitergegeben werden, sagt Guido Gröbel. Das größte Ziel sei es, alle Generationen anzusprechen, wo Alt und Jung zusammenfänden, fügt Nils Feldhaus hinzu.
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Das Organisationsteam besteht aus 14 Leuten. Die Macher sind sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit der Stadt Bottrop: „Die Stadt erstellt immer schnell Genehmigungen und macht alles einfacher für uns.“, so Maik Kuschel. Dank gilt auch Landwirt Eberhard Dierichs, der das Feld zur Verfügung stellt: „Wir sind immer froh, wenn wir Landwirte finden, die ihr Feld zur Verfügung stellen. Es muss ja noch viel auf dem Feld gemacht werden wie Grasnarben und Aussäen, damit wir die Parkplätze auch direkt vor Ort haben“, sagt Guido Gröbel.
Die Kartennachfrage ist groß und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Ein Problem ist allerdings absehbar: Vielen Interessenten werden Landjugend und Fußballverein absagen müssen, da der Andrang sonst zu groß werden würde. Es soll schließlich das einzig wahre Fest bleiben: fürs Dorf und seine Mitglieder.
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