Bottrop. Das Bottroper Impfzentrum am Südring öffnet im Dezember als eines der ersten in NRW wieder. Die Termine waren nach wenigen Stunden vergeben.

Keine zwei Monate ist die Schließung auf Anordnung des Landes her, nun öffnet das Bottroper Impfzentrum am Südring wieder. Wie Michael Althammer, Leiter der koordinierenden Impfeinheit der Stadt, am Donnerstagnachmittag mitgeteilt hat, wird das Impfzentrum ab dem 1. Dezember immer montags, mittwochs und freitags wieder Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen durchführen.

Bereits am Freitagmorgen, einen halben Tag nach Bekanntgabe der Wiedereröffnung, waren die über 2000 Termine bis Weihnachten vergeben. Die Internetseite war zwischenzeitlich am Donnerstagabend nicht erreichbar. Möglich ist auch die Impfung ohne Termine, allerdings muss man dann mit längeren Wartezeiten rechnen.

Wie die Stadt mitteilt, arbeite sie aufgrund der großen Nachfrage daran, weitere Angebote für mögliche Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen zeitnah anbieten zu können. Sie weist darauf hin, dass Einzelanfragen per Mail oder Telefon aktuell nicht beantwortet werden können.

Großer Andrang auf Booster-Impfungen in Bottrop

Nach dem Ennepe-Ruhr-Kreis ist Bottrop in Nordrhein-Westfalen die zweite Stadt, die ihr Impfzentrum reaktiviert. Der Andrang, vor allem auf Booster-Impfungen, war in den vergangenen Tagen hoch und dürfte durch die am Donnerstag bekanntgegebene Empfehlung der Ständigen Impfkommission, dass sich alle über 18-Jährigen boostern lassen sollen, weiter steigen.

Auch interessant

In der kommenden Woche impft die Stadt Montag und Mittwoch von 9 bis 17 Uhr und Sonntag von 11 bis 19 Uhr in der Dieter-Renz-Halle. Der Termin am Montag, 29. November, entfällt, weil dann der Umzug an den Südring koordiniert werden muss, wo der Betrieb am 1. Dezember startet.

Impfungen in Bottrop: Terminvergabe über das Internet

Der Impfbus wird bis auf Weiteres eingestellt. Zunächst seien die drei Öffnungstage die Woche im Impfzentrum bis zum 22. Dezember geplant.

Problematisch, so Althammer, sei es derzeit, medizinisches Fachpersonal zu akquirieren, das die Spritzen setzt. Auch die städtischen Kapazitäten sind begrenzt: Für das Impfzentrum wird Personal aus dem Gesundheitsamt eingesetzt, das dort wiederum Lücken reißt.